Zum Start in die Austauschrückrunde stand erst einmal ein verlängertes Wochenende bevor. Am Freitag traf sich die ganze Gruppe bei schönstem Sonnenschein zum Kanufahren und zum gemütlichen Beisammensein an der Lahn. Das sich anschließende Wochenende verbrachten die französischen SchülerInnen mit ihren Gastfamilien, um diese natürlich erst einmal besser kennen lernen zu können.
Am Montag, den 9. Mai, galt es, den Franzosen Marburg und den schulischen Alltag in Deutschland etwas näher zu bringen. Vormittags waren die SchülerInnen aus Poitiers zunächst an der Martin-Luther-Schule. Sie wurden von unserem Schuldirektor, Herr Goecke, bei einem gemeinsamen Frühstück offiziell empfangen und hatten dann die Möglichkeit, im Unterricht ihrer gleichaltrigen Corres (AustauschpartnerInnen) zu hospitieren und die Schule zu erkunden. Nach der Mittagspause trafen sich die Franzosen und einige der deutschen SchülerInnen dann auf dem Marktplatz in der Oberstadt, um – zum besseren Kennenlernen Marburgs – eine Stadtrallye zu absolvieren.
Für die folgenden beiden Tage waren dann Ausflüge nach Gießen und Frankfurt geplant. In Gießen besuchten die Franzosen das Mathematikum und in Frankfurt, wohin auch die deutschen Jugendlichen mitfuhren, konnten die SchülerInnen am Museumsufer nach eigenem Interesse eins von drei Museen besichtigen und anschließend noch die Frankfurter Innenstadt erkunden.
Den Abschluss der Austauschwoche bildete am Donnerstag, den 12.Mai, ein offizieller Empfang im Marburger Rathaus, zu dem alle beteiligten SchülerInnen des Austauschs eingeladen waren. Außerdem präsentierten die Franzosen und die Deutschen in der Martin-Luther-Schule noch ihre Projekte zu gesellschaftlichen Stereotypen, die sie im Verlauf der Austauschzeit in Kleingruppen erarbeitet hatten. Am Abend trafen sich schließlich noch einmal alle SchülerInnen, die beteiligten Lehrkräfte und die Gastfamilien zu einem gemütlichen Grillabend am „Runden Baum“ im Marburger Stadtwald bevor es dann Freitag, den 13.Mai, zur tränenreichen Verabschiedung der Franzosen kam.
Wir freuen uns, dass allen Beteiligten der Austausch offensichtlich genauso viel Spaß gemacht hat wie uns, und hoffen, dass der sehr positive Kontakt der SchülerInnen mit den Familien und ihren Corres noch lange Bestand haben wird.
Alexandra Dreßler und Till Koerner
Martin-Luther-Schule Marburg
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