© Patricia Grähling, Stadt Marburg
„Mit der Erweiterung des Jobtickets auf das gesamte RMV-Gebiet und der neuen Mitnahmeregelung machen wir die Nutzung der ÖPNV-Fahrkarte für unsere Mitarbeiter*innen noch attraktiver. Es ist ein Zeichen unserer Wertschätzung und ein Dank für die Arbeit derjenigen, die in der Stadtverwaltung täglich für das Wohl und die Belange der Marburger*innen tätig sind“, sagt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Gleichzeitig ist es ein Beitrag der Stadt Marburg zum Klimaschutz und dazu, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) weiter zu fördern und noch attraktiver zu machen. „Gerade durch die Mitnahmeregelung nutzen künftig vielleicht noch viel mehr unserer Beschäftigten den ÖPNV nicht nur für den Arbeitsweg, sondern auch in ihrer Freizeit. Das entlastet die Verkehre in Marburg und der gesamten Region weiter und hilft dem Klimaschutz.“
Die Ausweitung des Jobtickets ist ein weiteres attraktives Mobilitätsangebot, das die Stadt Marburg ihren Beschäftigten macht. Auch gewährt die Universitätsstadt den Beschäftigten einen zinslosen Gehaltsvorschuss, wenn sie sich ein Fahrrad kaufen. So möchte die Stadt aus ökologischen und gesundheitlichen Aspekten den nachhaltigen und umweltverträglichen Radverkehr weiter unterstützen. Darüber hinaus bekommen die städtischen Mitarbeiter*innen Vergünstigungen, wenn sie scouter-Carsharing privat nutzen: Sowohl der Aktivierungspreis als auch der Monatspreis entfallen.
Das neue Angebot der Stadt Marburg für ihre Mitarbeiter*innen hat bereits eine erfreuliche Wirkung: Bislang nutzen 930 der rund 1700 Mitarbeiter*innen von Stadtverwaltung und DBM das Jobticket. Durch die Erweiterung der ÖPNV-Fahrkarte haben sich nun schon weitere Beschäftigte der Universitätsstadt für eine Nutzung entschieden und angemeldet.
„Die Stadt Marburg ist eine attraktive Arbeitgeberin, die ihren Beschäftigten gute Rahmenbedingungen bietet. Dazu gehören auch gute Angebote in den Bereichen Gesundheit und Mobilität“, so das Stadtoberhaupt. „Wir bieten unseren Beschäftigten gute und nachhaltige Alternativen zum privaten Auto. Als Arbeitgeberin möchten wir hier mit positivem Beispiel vorangehen und Vorbild sein.“
Bereits seit 1996 bietet die Universitätsstadt Marburg ihren Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, das Jobticket für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen Wohnort und Arbeitsort zu nutzen. Nun erweitert die Stadt zum 1. August 2019 die Reichweite des Jobtickets für alle Mitarbeiter*innen. Wer es nutzt, kann dann mit dem Jobticket im gesamten RMV-Gebiet mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Regionalbahn, Straßen- und U-Bahn kostenfrei fahren. Das neue Jobticket gilt zudem inklusive einer Mitnahmeregelung. Das heißt, werktags ab 19 Uhr und ganztags an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen können ein weiterer Erwachsener und beliebig viele Kinder unter 15 Jahren mitgenommen werden. Das verbundweite Ticket ist weiterhin steuerfrei, wird jedoch von der Entfernungspauschale abgezogen für diejenigen, die es in Anspruch nehmen. Die Entfernungspauschale reduzierte sich durch die Nutzung des Jobtickets bisher um 9,94 Euro im Monat – ab 1. August wird die vom Finanzamt anerkannte Pauschale dann um 13,11 Euro pro Monat reduziert.