Bei der Stadtführung können die Teilnehmenden zum Teil verborgene Bereiche der Stadtmauern besichtigen und erleben damit verbunden eine naturkundliche Exkursion. Mit Dr. Ulrich Andersch von den Marburger Gästeführungen sowie Gesa Hattermann und Janna Smit-Viergutz vom Büro für Landschaftsökologie Simon und Widdig wird nicht nur die historische Bedeutung aufgezeigt. Thema sind ebenso Nischen, die seltenere Pflanzen- und Tiergesellschaften in den alten Mauern gefunden haben und diese so zu einem besonderen Biotop mitten in der Stadt machen. Treffpunkt ist die Bushaltestelle am Schloss. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Im zweiten, praxisorientierten Teil geht es um die älteste Form des Mauerwerks, dem Trockenmauerwerk. Unter der Leitung des Bildhauers und Steinmetzes Jan Trautmann wird es neben einer kleinen Materialkunde die Möglichkeit geben, praktische Kenntnisse zu erwerben. Ziel des vierstündigen Workshops ist das Errichten einer Kräuterspirale. Veranstaltungsort ist das Bürgerhaus Hermershausen (Herbenerstraße 5, 35041 Marburg). Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und Handschuhe sind mitzubringen. Die Teilnahme ist auf 15 Personen begrenzt.
Anmeldung bis Donnerstag, 6. Oktober, beim Fachdienst Stadtplanung und Denkmalschutz, Maren Wendt, (06421) 201-1275, unteredenkmalschutzbehoerde@marburg-stadt.de.