© Universitätsstadt Marburg„Wir freuen uns über die Mehreinnahmen, die ein Beweis für den hervorragenden Standort Marburg sind, und hoffen, dass wir durch diese Entlastung und die umgesetzten Sparmaßnahmen das städtische Haushaltsdefizit in diesem Jahr zumindest auf unter 20 Millionen Euro senken können“, so Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Die Stadt Marburg hatte trotz Einsparungen noch ein Minus von rund 40 Millionen Euro für das Haushaltsjahr 2016 erwartet.
Zugleich informierte das Unternehmen die Stadt über die Zahlungen für das nächste Jahr. „Für 2017 wurde das Minus im Haushaltsplanentwurf gegenüber den Anmeldungen von 20 auf elf Millionen Euro reduziert“, erklärt Spies die Ausgangssituation. Endgültig beraten wird der Haushalt Anfang nächsten Jahres vom Stadtparlament. Mit der Gewerbesteuermehreinnahme und den daraus resultierenden, höheren Ausgaben für Umlagezahlungen geht Marburgs Stadtoberhaupt nun für 2017 von immer noch rund sechs statt bisher elf Millionen Euro Defizit im Haushaltsplanentwurf aus.
Er werde die Gespräche mit den Fraktionen weiter fortsetzen, um gemeinsam nach weiteren Einsparmöglichkeiten zu suchen, die dann im weiteren Verlauf der Haushaltsberatungen im Januar eingebracht werden können. Spies hatte von Anfang an großen Wert auf Transparenz gelegt und die Fraktionen eng in die Haushaltsgespräche eingebunden.
Spies zeigte sich sehr erfreut über die so deutlich verbesserte Ausgangslage. „Wir sehen Licht am Ende des Tunnels und nicht mehr den entgegenkommenden Zug“, so Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies am Montagnachmittag.