„Das Verkehrsmodell gibt uns einen Einblick in die Zusammenhänge des Verkehrsgeschehens in der gesamten Stadt Marburg. Wie bewegen sich Menschen an welchem Ort und auf welche Weise fort? Mit dem Wissen haben wir eine fundierte Grundlage, um die Mobilität in Marburg weiterzuentwickeln – und den Erfolg von Maßnahmen auch auf Datenbasis zu überprüfen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies.
Grundlage für das Verkehrsmodell sind komplexe Daten. Dazu gehören etwa soziodemografische Daten, wie Einwohner*innenzahlen, Schüler*innen-Statistiken und Daten über die Anzahl und Verteilung von Arbeitsplätzen. Auch verkehrliche Zählungen und Befragungen fließen in das Modell ein. Daraus entsteht dann im ersten Schritt der sogenannte Analyse-0-Fall. Dieser Fall soll das aktuelle Verkehrsgeschehen möglichst genau darstellen – und ist die Basis für die Berechnung von Prognosen, etwa dazu, wie gezielte Maßnahmen sich auf das gesamte Verkehrsgeschehen auswirken würden.
Die Entstehung, Funktion und Entwicklung des Verkehrsmodells wird in einer Online-Informationsveranstaltung vorgestellt. Nach der Präsentation können Interessierte Fragen an das Gutachterteam von MoVe 35 stellen. Die Veranstaltung findet statt am Montag, 20. Dezember, um 18.00 Uhr. Den Veranstaltungslink gibt es unter www.marburg.de/move35. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.