„Mir Kerzen, Laternen und Lampen schaffen wir uns Helligkeit und Gemütlichkeit in der dunklen Jahreszeit. Zu Marburg b(u)y Night erleuchten wir die ganze Stadt im Lichterglanz. Wir brauchen Licht! Das gilt aber auch für alle, die im Straßenverkehr unterwegs sind: Gute Beleuchtung sorgt dafür, dass wir sichtbar sind – und dass wir sicher unterwegs sind“, sagt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies zum Start des dritten Teils der Verkehrskampagne „Marburg miteinander #fairimverkehr“. Im Rahmen von Marburg b(u)y Night stellte der Oberbürgermeister gemeinsam mit Harald Schröder, Leiter der städtischen Straßenverkehrsbehörde, den neuen Aufruf „Licht an!“ vor – passenderweise direkt nach der Eröffnung des Marburger Lichterfestes in der Stadtmitte vor dem Erwin-Piscator-Haus.
Beleuchtung ist an Kraftfahrzeugen und auch an Fahrrädern vorgeschrieben. Nur ausreichend beleuchtete Autos und Fahrräder dürfen im Straßenverkehr genutzt werden. Die Stadt Marburg will mit der Kampagne #fairimverkehr mit den gewählten Motiven vor allem sensibilisieren, für mehr Rücksicht aufeinander werben und dazu anregen, das eigene Verhalten zu überdenken – damit alle Menschen in Marburgs begrenztem Verkehrsraum miteinander sicherer unterwegs sind. Deshalb weisen die großflächigen Grafiken auf den Rückseiten von vier Stadtbussen direkt im Marburger Verkehrsraum alle Verkehrsteilnehmer*innen drei Monate lang in der dunklen Jahreszeit darauf hin, dass sie das Licht anschalten sollten. OB Spies präsentierte das frisch geklebte Motiv auf einem der Gelenkbusse vor dem EPH. Zusätzlich war das neue Motiv an dem Abend auch auf der großen elektronischen Anzeigenwand an der Bushaltestelle vor dem EPH zu sehen. Außerdem wird es im Internet auf den Kanälen und der Internetseite der Stadt Marburg zu sehen sein. Dazu gibt es ein Video, das zu Marburg b(u)y Night Premiere feiert: Mit Humor statt mit dem erhobenen Zeigefinger zeigt der kurze Film, warum es nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch nachts auf dem Weg zum Kühlschrank wichtig ist, wenn das Licht an ist – zu sehen online hier, bei Facebook und Instagram sowie ab 19. Dezember auch drei Wochen lang als Videoclip im Kino in den zwei großen Sälen des Cineplex sowie im Capitol.
© Universitätsstadt Marburg
„Neben der Beleuchtung gibt es auch noch – vor allem für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen – andere gute Möglichkeiten, die eigene Sichtbarkeit und damit die Sicherheit aller zu erhöhen“, betont Spies. Dazu gehören beispielsweise helle Jacken, Reflektoren an Bekleidung, Fahrrad, Helm und Tasche oder beispielsweise Reflektorenbänder, die die Stadt Marburg zur Aktion „Licht an!“ auch an Radfahrer*innen verteilt. Auch Warnwesten können vor allem in der dunklen Jahreszeit dazu beitragen, besser wahrgenommen zu werden.
Die Kampagne „Marburg miteinander – fair im Verkehr“
Die Verkehrskampagne „Marburg miteinander – fair im Verkehr“ wirbt für ein faires Miteinander im Straßenverkehr. Der begrenzte Platz auf Marburgs Straßen wird von vielen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer*innen genutzt. Dabei haben Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und der motorisierte Straßenverkehr verschiedene Bedürfnisse und Ansprüche. „Das Wichtigste gilt jedoch für alle: Die Menschen sollen möglichst sicher unterwegs sein“, so OB Spies. Um die Sicherheit zu erhöhen, investiert die Stadt Marburg in großen und kleinen Bereichen – vom Ausbau der Radverkehrswege bis hin zur Installation von Verkehrsspiegeln. Zur Sicherheit im Straßenverkehr gehört aber auch, dass alle, die unterwegs sind – egal ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder im Bus – sich an geltende Verkehrsregeln halten und fair und rücksichtsvoll miteinander umgehen. Hier setzt die Verkehrskampagne an.
Gestartet hat die Stadt Marburg die Kampagne im Oktober 2018 – mit drei Motiven auf Plakaten im gesamten Stadtgebiet und in den Internetauftritten der Universitätsstadt Marburg. Die Themen des erstens Teils der Kampagne waren: Helle und auffällige Kleidung schützt in der dunklen Jahreszeit, Rot heißt Rot für alle an Ampeln, 1,50 Meter Sicherheitsabstand für Autofahrer*innen beim Überholen von Radfahrer*innen. Im zweiten Teil der Kampagne warb die Stadt Marburg nach den Sommerferien in diesem Jahr für besondere Rücksicht auf Schulanfänger*innen.