© Simone Schwalm, Stadt Marburg
„Wir informieren die Marburger*innen jetzt schon auf vielen Wegen und Kanälen – über die Zeitung und andere lokale Medien, über Info-Veranstaltungen, unsere Internetseite, über Facebook und Instagram, unser Monatsheft Studier mal Marburg, persönlich oder per E-Mail. Nun gibt es noch regelmäßig etwas auf die Ohren“, kündigt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies den offiziellen Podcast der Stadt Marburg an. „Wir wollen unsere Informationen aus dem Rathaus zusätzlich hörbar machen und die Menschen erreichen, die wir bislang noch nicht oder kaum erreichen konnten.“ Ziel ist es, mit diesem neuen Format vor allem mehr jüngere Menschen anzusprechen. Es geht aber auch um mehr Barrierefreiheit – gerade in der „Blindenstadt“ Marburg.
Die Tatsache, dass Marburg eine Stadt ist, in der durch die Blindenstudienanstalt überdurchschnittlich viele Menschen mit Sehbehinderung leben, war ein wichtiger Grund, einen Podcast als zusätzlichen Info-Weg zumindest einmal auszuprobieren. Es sei ebenso Anspruch wie Pflicht der Stadt Marburg den Menschen gegenüber, die in ihr leben, alle Informationen möglichst niedrigschwellig zur Verfügung zu stellen. „Wir wollen es allen Marburger*innen auf verschiedenen Wegen so leicht wie möglich machen, sich über das, was die Stadt tut, zu informieren“, betont Spies. Denn Wissen sei die erste Voraussetzung für mehr Beteiligung, mehr Mitsprache, mehr Teilhabe an der Kommune und am Gemeinwesen.
Der neue Podcast „Hör mal Marburg“ geht ab dem 27. Juli alle zwei Wochen montags um 6 Uhr morgens online. Die Themen der Audio-Reihe sind so bunt und vielfältig wie das Leben in Marburg und die Arbeit in der Stadtverwaltung. Zu Anfang geht es vor allem um das, was nicht nur die Marburger*innen seit Monaten beschäftigt: Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf das Leben aller Menschen. OB Spies berichtet, was die Stadt unternimmt, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen, Arbeitsplätze zu sichern, künftigen Notlagen vorzubeugen – sei es für Gewerbetreibende, Mieter*innen, benachteiligte Schüler*innen und andere Marburger*innen. Erklärt wird im Podcast auch nochmal das 3,7-Mio.-Euro- Hilfspaket „Marburg Miteinander“, das das Stadtparlament beschlossen hat. Und wie alle dabei mithelfen können, dass „wir Corona als Episode verstehen und nicht als Schicksalsschlag für die Stadt“.
Was die Pandemie für die Marburger Kultur- und Veranstaltungsbranche bedeutet, ist Thema der zweiten Podcast-Folge, die am 10. August online geht – mit Infos aus dem Fachdienst Kultur zu seinen neuen digitalen Veranstaltungen sowie zum Programm „Sommerstadt Marburg“. In den weiteren Folgen wird es unter anderem um das Bildungsbauprogramm für die Schulen, um Mobilität, Klimaschutz oder auch den neuen Marburger Jugendbericht gehen. Auch Service-Stücke sind geplant, zum Beispiel ein hörbarer Rundgang durch die Verwaltung mit allen wichtigen Anlaufstellen für Menschen, die neu nach Marburg kommen. Und manchmal wird es auch ein bisschen persönlich – zum Beispiel, wenn der OB schildert, wie es sich für ihn anfühlt, mit Mund-Nasen-Bedeckung einkaufen zu gehen.
Auch Anregungen der Bürger*innen, ihre Fragen und Themenwünsche sollen in das Programm einfließen. Sie werden im Podcast je nach Thema kurz und knapp beantwortet oder als Inhalt für komplette Folgen aufgegriffen und aufbereitet.
Der Podcast liefert Informationen aus erster Hand – zum An- und Nachhören unter hoermalmarburg.de sowie auf allen gängigen Podcast-Plattformen.
Kontaktadresse für Feedback und Themenwünsche: pressestelle@marburg-stadt.de.