Marburg, 03.04.2018. Die Grünflächen der Stadt gehören allen – Wiesen, Bäume, Sträucher und Grünstreifen verschönern das Stadtbild, verbessern Luft und Klima und erhöhen die Lebensqualität. Umso schöner, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger sich an der Pflege dieser Flächen beteiligen. Derzeit bestehen etwa 65 Patenschaften für eine Grünfläche. Die Regelungen in der Patenschaftsvereinbarung zwischen der Universitätsstadt Marburg und Bürgerinnen und Bürgern wurden nun überarbeitet, um die Vereinbarung so niederschwellig wie möglich zu gestalten. So wurde beispielsweise aufgenommen, dass eine Kündigung jederzeit möglich ist. Pflegepatinnen und Pflegepaten sind durch den Abschluss der Vereinbarung während ihrer ehrenamtlichen Arbeit an den Grünflächen durch die Universitätsstadt Marburg versichert.
Gerade Menschen, die keinen eigenen Garten haben, bekommen durch eine solche Patenschaft die Möglichkeit, sich aktiv im Grün zu betätigen. Die Ergebnisse in Marburg können sich laut Umweltdezernent Bürgermeister Wieland Stötzel bereits sehen lassen. Möglich seien auch „kleine“ Patenschaften, zum Beispiel Gießpatenschaften für Kräutergefäße. Auch die haben große Wirkung. Außerdem bietet eine Patenschaft die Möglichkeit, gemeinsam mit Nachbarinnen und Nachbarn sinnvoll und effektiv das Stadtbild zu verbessern und dabei neue Kontakte zu knüpfen.
Wer Interesse an einer Patenschaft hat, kann sich an die jeweiligen Ortsvorsteherinnen oder Ortsvorsteher wenden. Möglich ist auch eine E-Mail an gruenflaechen@marburg-stadt.de. Eine Kopie der neuen Patenschaftsvereinbarung wird zugesendet.