© Stadt Marburg, Patricia GrählingIn französischer Sprache begrüßte Stadträtin Kirsten Dinnebier die 26 Schülerinnen und Schüler aus Poitiers im Rathaus. Anschließend setzte sie ihre Begrüßung auf Deutsch fort und erklärte: „Ich lerne gerade Französisch und hoffe, nächstes Mal mit euch in eurer Muttersprache sprechen zu können.“ Drei junge Dolmetscher halfen ihr diesmal bei der Ansprache aus, die auch die 26 gastgebenden Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-Schule, der Waldorfschule und der Elisabethschule hörten.
„Marburg freut sich immer auf interessierte Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland, die zu Besuch kommen und in Austausch miteinander treten“, sagte Bildungsdezernentin Dinnebier. Dabei könnten die jungen Menschen aus verschiedenen Nationen Unterscheide und Gemeinsamkeiten entdecken. „Es verbindet, wenn ihr ein Thema gemeinsam bearbeitet und aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Das erweitert den Horizont und trägt zum gegenseitigen Verständnis bei“, sagte sie.
Bei diesem Besuch der Gäste der vom Lycée du Bois d'Amour aus Poitiers beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Frankreich mit den verschiedenen Schulformen in der Oberstufe und mit den Uni-Zugangssystemen in ihren beiden Heimatländern. Dazu erklärte Dinnebier den Gästen, dass es schon einen großen Unterschied gebe: In Frankreich sei Schule zentral organisiert, in Deutschland hingegen liege die Verantwortung bei den einzelnen Bundesländern. Sie wünschte den jungen Gästen viel Erfolg dabei, noch weitere Unterschiede zu entdecken und Gemeinsames herauszuarbeiten – und viele spannende Eindrücke aus Marburg mit nach Hause zu nehmen.