Ob Ballsport, Judo oder Schwimmen – das internationale Jugendsportcamp im Georg-Gaßmann-Stadion bietet diese Woche noch mehr Disziplinen für noch mehr Jugendliche aus Marburg und seinen Partnerstädten als in den Vorjahren.
„Wir pflegen nationale und internationale Beziehungen zu sechs Partnerstädten“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, der die Jugendlichen zusammen mit zahlreichen Ehrengästen, darunter Stadtverordnetenvorsteherin Marianne Wölk, begrüßte. „Und ich freue mich ganz besonders, dass ihr als junge Menschen, die die Zukunft in den verschiedenen Ländern, Kulturen und Kontinenten dieser Partnerstädte gestaltet, unserer Einladung nach Marburg gefolgt seid“. Internationale Sportbegegnungen seien Paradebeispiele dafür, wie das gemeinsame Sporttreiben dafür sorge, sich besser kennen zu lernen und sich besser zu verstehen.
Das Six-Nations-Camp sei im Veranstaltungskalender der Stadt ein ganz besonderes sportliches Ereignis, hob Spies hervor. „Das Organisationsteam hat ein tolles umfangreiches Programm zusammengestellt, bei dem ihr viel Spaß haben werdet“, so das Stadtoberhaupt. „Und ich hoffe, dass alle am Ende der Woche nach Hause fahren und vorher viele neue Freundschaften geschlossen haben.“
Nach den ersten beiden Auflagen des internationalen Jugendsportcamps 2013 und 2015 unter dem Namen Six-Nations-Cup ist die dritte nun vom 12. bis 18. Juli noch größer ausgefallen. Mit rund 250 internationalen Gästen und rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Marburg beherbergt das Georg-Gaßmann-Stadion beim Six-Nations-Camp 2017 fast 300 junge Menschen im Alter von elf bis 14 Jahren. Neben den Gästen aus Maribor (Slowenien), Sibiu (Rumänien) und Sfax (Tunesien) sind zum ersten Mal zusätzlich Mädchen und Jungen aus dem polnischen Partnerkreis Kościerzyna des Landkreises dabei.
Vom Jugend-Cup zum Jugend-Camp hat sich die Veranstaltung auch aus sportlicher Sicht entwickelt: Statt ein auf Fußball (2013) oder wenige Disziplinen begrenztes Angebot (2015) steht das Camp dieses Jahr für alle Sportarten offen. So gibt es auch Volleyball, Handball, Basketball, Judo und Schwimmen.
„Neben dem sportlichen Aspekt der Jugendbegegnung erwarten die Teilnehmenden zahlreiche gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge als Rahmenprogramm für die gemeinsame Woche“, erklärte Björn Backes, Leiter des Fachdienstes Sport, der den Einzug der internationalen Teams moderierte.
Mehr Informationen zum Six-Nations-Camp 2017 und den Vorläufern 2013 und 2015 gibt es unter www.sixnationscamp.de.