Die 47-Jährige arbeitet im städtischen Fachdienst Migration und Flüchtlingshilfe und ist bereits als Koordinatorin für das hessische Landesprogramm „WIR“ für interkulturelle Öffnung und Integration zuständig. Daher kennt sie sich mit grenzüberschreitenden Projekten aus – diese Erfahrungen teilt sie nun mit anderen Engagierten. „Ich bin Fan von Frankreichs Sprache und Kultur, seit ich ein Konzert des französischen Chanson-Sängers Gilbert Bécaud im Radio gehört habe. Als Regionale Beraterin möchte ich meine Begeisterung mit anderen teilen und Menschen dabei unterstützen, gemeinsame Projekte umzusetzen“, so Fritzsch.
Der Bürgerfonds soll dazu beitragen, den Vertrag von Aachen mit Leben zu füllen. 2019 unterzeichneten beide Regierungen den neuen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, um die Zusammenarbeit beider Länder zu stärken – insbesondere auch zwischen den Akteur*innen der Zivilgesellschaft.
Seit April 2020 fördert der Bürgerfonds mit einem Jahresbudget von 2,4 Millionen Euro grenzüberschreitende Projekte, wie etwa ein Sportprojekt für Frauen, die Gewalt erfahren haben, einen Workshop über „Open Government“, ein Tanzprojekt zum Mitmachen oder einen Dokumentarfilm über das Familienleben in der Corona-Zeit.
Informationen zu deutsch-französischem Engagement in der Region gibt es bei Andrea Fritzsch unter (06421) 201-18 61, Andrea.Fritzsch@marburg-stadt.de.