© Heike Döhn, i. A. d. Stadt Marburg
Die Eröffnung der „Sozialen Achse“ haben die Bewohner*innen und Vereine des Waldtals mit einem Bürger*innenfest gut gelaunt und in großer Zahl gefeiert – mit Hüpfburg, Bobbycar-Rennen und einem Ballonkünstler. Die Wegeverbindung ist ein weiterer Baustein für ein attraktives Waldtal. Eröffnet und übergeben haben Bürgermeisterin Nadine Bernshausen und Stadträtin Kirsten Dinnebier die „Soziale Achse“. „Im Zentrum des Quartiers hat die Stadt einen Platz mit Aufenthaltsqualität geschaffen. Dieser Erholungsraum lädt Kinder und Familien dazu ein, hier Zeit zu verbringen. Die Spielmöglichkeiten im Grünen sorgen für noch mehr Attraktivität dieses schönen Stadtteils“, so Bürgermeisterin Nadine Bernshausen. „Dank des Förderprogramms ‚Sozialer Zusammenhalt‘ – ehemals ‚Soziale Stadt‘ – haben wir den Stadtteil Waldtal hier deutlich weiter aufgewertet“, sagte Stadträtin Kirsten Dinnebier. „Wie der Name schon sagt, geht es nicht nur um die schöne Gestaltung, sondern auch darum, Zusammenhalt zu fördern.“ Dazu trage der neue Begegnungsraum bei und ebenso das geplante Nachbarschaftszentrum Waldtal werde künftig einen weiteren Beitrag zur Lebensqualität im Quartier liefern. Ortsvorsteher Gerhard Dziehel schwärmte bei der Feier: „Das Waldtal wird immer schöner!“
Der Fußgängerweg verbindet die Straßen St.-Martin-Straße und Fuchspass. Er führt von der Kindertagestätte „Kleine Strolche“, neben der derzeit auch das Nachbarschaftszentrum Waldtal entsteht, hoch zum Bolzplatz. Doch es ist mehr als nur ein Weg: Es sind auch Spielmöglichkeiten für Kinder entstanden, ein Klettergerüst, eine Bobbycar-Rennstrecke, Reckstangen, Balanciermöglichkeiten und große Steine, auf denen gespielt werden kann.
„Gute Stadtplanung lädt zum Bleiben und Verweilen ein, sie hat die Bedürfnisse des Menschen im Fokus und gestaltet Städte lebenswert. Dafür haben wir im Stadtteil Waldtal einen entscheidenden Schritt gemacht: Die ,Soziale Achse‘ verbindet nicht nur wichtige Orte miteinander, sie ist selbst zu einem Weg mit hoher Aufenthaltsqualität und Freizeitmöglichkeiten geworden“, so Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies über das Projekt im Waldtal.
Auch die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl spielten eine wichtige Rolle bei den Planungen: Vor der Kita wurde der Eingangsbereich erweitert, durch abgrenzende Poller sind Kinder dort besser unterwegs. Im Bereich des Klettergerüsts wachsen neue Büsche und Stauden. Die GWH Wohnungsgesellschaft ermöglichte durch die Verlegung von Parkplätzen eine Ausweitung des Weges. Zu dichte Hecken wurden zurückgeschnitten, eine bessere Beleuchtung erhöht das Sicherheitsgefühl. Ziel war, den Weg so zu jeder Tageszeit für alle nutzbar zu machen und damit auch den Zugang zum Bolzplatz zu erleichtern. Insgesamt kostete das Projekt rund 800.000 Euro, 480.000 Euro stammen aus Fördermitteln aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ von Bund und Land.