„Der Kunstwettbewerb bot Kindern und Jugendlichen eine tolle Gelegenheit, sich so auf eine ganz andere Art mit der Frage zu beschäftigen, was für sie in einer friedlichen Welt wichtig ist“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Für die Impulse und Denkanstöße bedanken wir uns bei den Teilnehmenden ganz herzlich.“
Das Friedensbündnis „Mayors for Peace“ (Bürgermeister*innen für den Frieden) hatte den Kunstwettbewerb unter dem Motto „Peaceful Towns“ (friedliche Städte) initiiert. Auch die Stadt Marburg unterstützte den Wettbewerb. In der Universitätsstadt riefen die Fachdienste Kultur und Städtepartnerschaften sowie das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) zur Teilnahme auf. Alle Kinder und Jugendlichen in Marburg und von Marburger Schulen im Alter von sechs bis 15 Jahren konnten Bilder einreichen, in denen sie sich mit der Frage „Wie sieht eine friedliche Stadt aus?“ auseinandersetzen.
© Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg Die Bilder zeigen: Auch die jüngere Generation bekommt viel von der aktuellen politischen Lage mit und befasst sich unter anderem mit dem Thema Krieg. Daher hatten die Kinder und Jugendlichen eine genaue Vorstellung, wie für sie eine friedliche Stadt aussieht. Die Interpretationen sind sehr vielseitig und kreativ umgesetzt. Sie zeigen Situationen aus einem friedlichen Alltag sowie Vergleiche zwischen einem friedlichen Ort und einem, in dem Krieg herrscht. Unter anderem wurde auch die Frage „Warum gibt es Krieg?“ illustriert.
Die Universitätsstadt Marburg gehört mit deutschlandweit etwa 350 Städten und Gemeinden sowie weltweit mehr als 7000 Mitgliedsstädten dem Friedensbündnis „Mayors for Peace“ (Bürgermeister*innen für den Frieden) an. Die von den Kindern gemalten Bilder hat die Universitätsstadt Marburg an die Zentrale der „Mayors for Peace“ in Hiroshima weitergeleitet. Die Gewinner*innen werden Ende Dezember angekündigt.