Denn: Es ist wichtig und unumgänglich, dass die Sicherheitsabstände zwischen den Besucher*innen eingehalten werden – sonst müssen die Wochenmärkte, wie bereits in Nachbarstädten geschehen, auch in Marburg geschlossen werden. „Das wollen wir vermeiden. Dazu ist es aber wichtig, dass wir alle an einem Strang ziehen. Die Marktstände müssen beispielsweise teilweise etwas verkleinert werden. Aber auch die Besucherinnen und Besucher der Märkte sind gefragt, selbst darauf zu achten, Abstand zueinander zu halten“, so Bürgermeister und Ordnungsdezernent Wieland Stötzel. „Die Wochenmärkte sind auch für viele Menschen ein Treffpunkt. Trotzdem bitten wir um Verständnis, dass die Kundinnen und Kunden die Marktfläche für den Einkauf betreten und sie danach zügig wieder verlassen.“
Die Marktfläche in der Frankfurter Straße beispielsweise wird bei gewohnter Anzahl an Ständen bis zur Gutenbergstraße erweitert. Die Stände werden an der Hauskante und der Straßenkante aufgebaut und dürfen nur noch maximal vier Meter tief sein, um einen größtmöglichen Abstand zu gewährleisten. Das kann auch bedeuten, dass manche Anbieter*innen ihr Sortiment reduzieren müssen. Auch wird es keine Tische oder Ähnliches mehr vor den Ständen geben. Schließlich werden die Marktbeschicker*innen selbst sowie zusätzliches Personal vor Ort darauf achten, dass die Besucher*innen Abstände einhalten, Warteschlangen lenken und auch um Verständnis werben.