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BEATE KRÜTZKAMP. SURREALISMUS – TRAUM UND WIRKLICHKEIT
TRAUM UND WIRKLICHKEIT
„Zufällige Begegnung eines Regenschirmes mit einer Nähmaschine auf dem Seziertisch“
Lautréamont, 1869
(Er war der ‚Großvater‘ des Surrealismus.)
Surreale Welten entführen uns. Wohin?
In Zwischenwelten, Zukunftsvisionen, Unmögliches. Wir schauen, schreiben, bewegen uns auf und in Zwischenräumen, Kinderträumen, Gegenwartsdämmern, Wörterglitzern ...
Bilder von Dalí, Magritte, Miró und anderen inspirieren zu lyrischen Impressionen. Geschichten werden zusammen erfunden und bespielt. Texte werden gegenübergestellt: André Breton und Friederike Mayröcker, Ernst Klee und Meret Oppenheim, Antonin Artaud und Unica Zürn. Chorisches Sprechen, szenische Sequenzen, solistische Gedichte und Texte. Jeder Vormittag beginnt mit einem Stimmtraining.
Am Ende des Workshops wird das „Dazwischen-Entstandene“ in einer Werkschau präsentiert.
„Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität. Nach ihrer Eroberung strebe ich, sicher, sie nicht zu erreichen, zu unbekümmert jedoch um meinen Tod, um nicht zumindest die Freuden eines solchen Besitzes abzuwägen.“
André Breton – Erstes Manifest des Surrealismus (1924)
TERMIN: einwöchig vom 2. bis 6. August 2021
MAXIMALE GRUPPENGRÖßE: 14 Personen
UNTERRICHTSSPRACHE: Deutsch
MATERIALLISTE:
- Bequeme Kleidung
- Für die Präsentation bitte schwarze oder weiße Kleidung mitbringen und einen Tupfen Verrückt-Buntes
- Innere Bilder von Träumen der letzten Jahre
- Seifenblasen, Konfetti oder Federn
EIN HALLO VON BEATE KRÜTZKAMP
BEATE KRÜTZKAMP
Nach dem Abitur und einer Ausbildung zur Heilerzieherin studierte ich von 1984 bis 1988 Schauspiel und Sprachgestaltung an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter. Nach intensiver Unterrichts- und Aufführungstätigkeit in Hannover und Hamburg lebe ich seit 2002 in Berlin.
Ich unterrichte am Michael Tschechow Studio Berlin und bin seit 2008 Dozentin für „Atem-Stimme-Text“ im Fachbereich Theaterpädagogik und Gesang an der Universität der Künste Berlin. Am Bodensee führe ich regelmäßig Theaterwochen innerhalb der Ausbildung für Heilerziehungspflege durch.
Im Januar 2016 gründete ich zusammen mit Sprecherzieher*innen und Schauspielkolleg*innen die „Agentur für Sprechen“ (Sprech- und Stimmtraining, interdisziplinäre Fortbildungen in Berlin).
Mein künstlerisches Interesse liegt in ‚Szenischen Literaturprojekten‘.