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Die HESA informiert: Wärmebrücken Teil 1 – Schwachstellen am Gebäude
Pressemitteilung 6/2019
Frankfurt/Main, 11. Februar 2019
Wärme wandert ohne äußeren Einfluss stets aus Bereichen mit hoher Temperatur in Bereiche mit niedriger Temperatur. Der verstärkte Wärmeabfluss führt zu höheren Heizkosten und beeinträchtigt die Behaglichkeit für die Nutzer. Außerdem kann verstärkter Wärmeabfluss zu Schimmelpilzbildung führen.
Geometrische Wärmebrücken entstehen an Stellen, an denen die wärmeaufnehmende Innenoberfläche kleiner als die wärmeabgebende Außenoberfläche ist. Außenwandecken von Gebäuden fallen z. B. hierunter. Die beigefügte Skizze zeigt eine geometrische Wärmebrücke.
© HESA
Stoffliche Wärmebrücken entstehen in einem Bauteilquerschnitt, wenn mindestens zwei unterschiedliche Materialien mit unterschiedlich hohen Wärmeleitfähigkeiten aufeinandertreffen. Das Material mit der höheren Wärmeleitfähigkeit ist Verursacher der Wärmebrücke. Die Wärmeleitfähigkeit beschreibt das Vermögen eines Baustoffes Wärme zu leiten. Je höher die Wärmeleitfähigkeit ist, desto höher sind die Wärmeverluste. Typische Wärmebrücken an Wohngebäuden sind unter anderem
- Anschluss Fenster/gedämmte Außenwand
- Balkon als auskragende Stahlbetonplatte
- Betonstütze in Mauerwerksaußenwand
- Innenwandanschluss bei Innendämmung
Die Hessische Energiespar-Aktion, www.energiesparaktion.de, ist ein Angebot der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA).