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EU-Charta – Europäische Charta für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern vor Ort
„Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein Grundrecht aller Menschen sowie ein Grundwert jeder Demokratie. Um dieses Ziel zu erreichen, muss dieses Recht nicht nur vor dem Gesetz anerkannt sein, sondern wirksam auf alle Bereiche des Lebens angewendet werden: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.“ (Einleitung der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene, S. 1)
Die Universitätsstadt Marburg setzt sich dafür ein, dass alle Menschen in Marburg gleiche Chancen haben – unabhängig von ihrem Geschlecht oder von ihrer individuellen Lebenslage. Unsere Verantwortung, Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern zu fördern und bestehende Benachteiligungen und Diskriminierungen abzubauen, haben wir mit der Unterzeichnung der EU-Charta 2014 bekräftigt.
Die EU-Charta ist die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene. Sie benennt gleichstellungspolitische Grundsätze und Ziele, für die sich Kommunen in ihren Aufgabenbereichen einsetzen können. Ziel ist, dass Gleichberechtigung und Chancengleichheit im Alltag der Menschen ankommen.
Die Universitätsstadt Marburg setzt die EU-Charta mit eigenen Aktionsplänen um, die auf Marburg zugeschnitten sind. Die Aktionspläne wurden federführend vom Gleichberechtigungsreferat und unter breiter Beteiligung von Stadtgesellschaft und Stadtverwaltung erarbeitet.
Hier erfahren Sie mehr über die EU-Charta und wie sie in Marburg umgesetzt wird.
Erster Marburger Aktionsplan – In 41 Schritten die Gleichberechtigung vor Ort weiter stärken
Die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg hat den Ersten Marburger Aktionsplan für die EU-Charta am 31. März 2017 einstimmig verabschiedet. Den Aktionsplan hat das Gleichberechtigungsreferat zusammen mit vielen Beteiligten aus Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft erstellt.
Der Erste Aktionsplan umfasste 6 Schwerpunkte mit insgesamt 41 Maßnahmen (s. unten). Besonders beachtet wurden die Lebenslagen und Bedarfe von Menschen mit Migrationsgeschichte, von Alleinerziehenden und von Menschen mit Behinderungen, um weiteren Benachteiligungen vorzubeugen. Der Aktionsplan wurde von April 2017 bis März 2019 umgesetzt.
Schwerpunkte des Ersten Marburger Aktionsplans
Den Ersten Aktionsplan für die EU-Charta und den Zwischenbericht zur Umsetzung (Stand März 2018) finden Sie unter DOWNLOADS.
Aktuelles:
Berichte zu Maßnahmen des Ersten Marburger Aktionsplans EU-Charta vorgelegt
Im April und Mai 2019 hat das Gleichberechtigungsreferat die Berichte zu den Maßnahmen „Bezuschusste Arbeitsmarktmaßnahmen und Gendergerechtigkeit“, „Migrationshintergrund und Ausbildungsmarkt“, den Bericht zur Umfrage „Was brauchen pflegende Angehörige?“ sowie eine Übersicht zu „Gendersensible Angebote in den Stadtteilen mit Gemeinwesenarbeit“ der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt. Die Berichte finden Sie unter den DOWNLOADS.
EU-Charta, Männergruppe, Projekt „Marburg gegen Partnergewalt"
Stadt stellt ihre Arbeit bei internationaler Konferenz zu Gleichberechtigung vor
Erstmals hat das Gleichberechtigungsreferat der Stadt Marburg an einem internationalen Kongress des „Rates der Gemeinden und Regionen Europas“ (CEMR) © Universitätsstadt Marburgteilgenommen. Mitte Juni trafen sich Laura Griese und Janis Loewe mit über 500 Vertreterinnen und Vertretern von europäischen Städten und Regionen in Bilbao, Spanien. Auch amerikanische, afrikanische und asiatische Länder waren vertreten. Sie tauschten sich dort über ihre Arbeit für Gleichberechtigung, Vielfalt und Inklusion aus.
Laura Griese ist im Gleichberechtigungsreferat der Stadt Referentin für die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Janis Loewe ist als studentischer Mitarbeiter zuständig für die Jungen- und Männerarbeit.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Zwischenbericht zur Umsetzung des Ersten Marburger Aktionsplanes zur EU-Charta
© Stadt Marburg, Patricia GrählingFür die Umsetzung des Aktionsplans ist ein Zeitraum von zwei Jahren vorgesehen. Dieser Zwischenbericht dokumentiert den Umsetzungsprozess für den Zeitraum von April 2017 bis Februar 2018. In Tabellenform ist für jede Maßnahme angegeben, was bereits umgesetzt und welche (Teil-) Ziele erreicht wurden. Dargestellt ist auch, welche Organisationseinheiten für die Umsetzung verantwortlich sind und was im weiteren Verlauf geplant ist.
Den Zwischenbericht finden Sie auf dieser Seite unter den DOWNLOADS.
Organisationseinheiten
Fachdienst 16 - Referat für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung | |
Rathaus Markt 1 35037 Marburg Telefon: 06421 201-1377 Telefax: 06421 201-1760 E-Mail: gleichberechtigungsreferat@marburg-stadt.de | Montag: 8:30 - 16:00 Uhr Dienstag: 8:30 - 16:00 Uhr Mittwoch: 8:30 - 16:00 Uhr Donnerstag: 8:30 - 16:00 Uhr Freitag: 8:30 - 12:30 Uhr und nach Vereinbarung. |