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Friedrichsplatz
Im Marburger Südviertel ist der Friedrichsplatz, als bedeutendes Ensemble der Gründerzeit, der zentrale Platz. Der Platz wurde um die Jahrhundertwende angelegt und nach dem Kaiser Friedrich III. benannt.
Im Laufe der Jahre unterlag der Friedrichsplatz mehreren gestalterischen Umbrüchen. Ursprünglich als prägender Platz für das Südviertel angelegt, wurde nach Vollendung des Staatsarchivbaus zu Zeiten des Nationalsozialismus, der ehemals symmetrische Platz nach Norden zum Staatsarchiv hin geöffnet und auch die Bepflanzung auf diesen Bereich ausgerichtet. Dennoch ist die klare Anordnung des Platzes heute noch zu erkennen und die säumende Baumreihe aus Krimlinden strukturieren die Aussenkanten.
Strahlenförmig laufen verschiedene Straßen auf den Platz zu. Die Verkehrsführung wird ringförmig gegen den Uhrzeigersinn geleitet. Die Lindenreihe sowie Sträucher schirmen den Platz zum Straßenraum hin ab und lassen ihn zu einem wertvollen Raum für Erholung und Freizeit werden. Ruhebänke laden zum Verweilen ein, die großzügig angelegten Wegeflächen werden gerne mal zum Boulespielen genutzt.
Optischer Mittelpunkt des Friedrichsplatzes ist das große Wasserbecken mit Brunnenfontäne, welches umrahmt wird von einer großzügigen Rasenfläche und auflockernden Blumenschmuckrabatten.