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Jürgen-Markus-Preis
Im Gedenken an das Leben und Wirken von Jürgen Markus (1957-2010) verleiht die Universitätsstadt Marburg im Zweijahresrhythmus den "Jürgen-Markus-Preis: Marburg barrierefrei", der mit 20.000 € Preisgeld dotiert ist.
Jürgen-Markus-Preis 2022
Am 16. September 2022 wurde der Jürgen-Markus-Preis erneut verliehen.
Mit dem Preis werden Maßnahmen, Initiativen und Projekte in der Universitätsstadt Marburg prämiert, die
- zum Abbau von Barrieren in Straßen und Häusern,
- zum Aufbau des freien Zugangs zu sozialem Leben und Kultur und
- zur Teilhabe und Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderungen in allen Bereichen
führen.
Ein Video mit Informationen zum Jürgen-Markus-Preis finden Sie auf der rechten Seite unter dem Menüpunkt Links.
Informationen:
Magistrat der Stadt Marburg
Behindertenhilfe
Frau Hühnlein
Friedrichstr. 36
35037 Marburg
Tel.: 06421 / 201-1525
kerstin.huehnlein@marburg-stadt.de
Weitere Informationen finden Sie unter den verschiedenen Stichworten auf dieser Seite.
Mit dem Jürgen-Markus-Preis werden Maßnahmen, Initiativen und Projekte in der Universitätsstadt Marburg ausgezeichnet, die beitragen
- zum Abbau von Barrieren in Straßen und Häusern, so dass sie für alle Menschen zugänglich und nutzbar sind (z.B. Begegnungsstätten, Gaststätten, Bürger- und Gemeinschaftshäuser, Vereins- und Versammlungsräume, Kinos, Theater, Konzerträume etc.)
- zum Aufbau des freien Zugangs zu sozialem Leben und Kultur, die eine uneingeschränkte Teilhabe behinderter Menschen in allen Lebensbereichen ermöglichen (z.B. Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schule. Arbeit und Beschäftigung etc.)
- auf kreative Weise die Teilhabe und Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderungen im sozialen und kulturellen Bereich voran zu bringen
Dabei soll der Preis beispielhaftes und engagiertes Wirken belohnen und anerkennen sowie zu neuen Ideen anregen.
Jürgen Markus, geboren am 12.09.1957 in Bad Driburg, war Ende der 70er Jahre zum Studium nach Marburg gekommen. Im Februar 1982 hatte er sich durch einen Unfall beim Sport Dies der Philipps-Universität eine irreparable Verletzung im Halswirbelbereich zugezogen. Nach neun Monaten Klinikaufenthalt kam er zurück nach Marburg, querschnittgelähmt, und nicht mehr in der Lage eigenhändig seinen Kaffee zu trinken. Seine neue Lebenssituation stellte ihn vor ungeahnte Herausforderungen in seinen elementaren Lebensbereichen, für die es insbesondere in der damaligen Zeit kaum spezifische Hilfestellungen und Lösungen gab.
Für Menschen in seiner Lebenssituation war zu dieser Zeit allenfalls eine Pflegestation in der Stationären Altenhilfe als Ort zum Leben denkbar. So war persönliche Assistenz in einem selbst gewählten Wohn- und Lebensumfeld weitgehend unbekannt und barrierefreier Wohnraum nicht verfügbar. In den Städten gab es allgemein keine für die Mobilität von körperbehinderten Menschen unabdingbar notwendige Vorkehrungen, wie etwa abgesenkte Bordsteine, abgeflachtes Kopfsteinpflaster, stufenlose Zugänge zu Gebäuden oder behindertengerechter ÖPNV.
Mit diesen Bedingungen konnte und wollte sich Jürgen Markus nicht abfinden und so begann für ihn sein „zweites Leben“, wie er seine neue Lebenssituation selbst beschrieb, mit dem Kampf für ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen, die – wie er – auf eine weitreichende alltägliche Unterstützung, barrierefreien Wohnraum und ein barrierefreies Gemeinwesen angewiesen waren. Um überhaupt nach Marburg zurückkehren zu können, versuchte er zunächst mit Freunden und Bekannten ein persönliches Unterstützungsnetzwerk aufzubauen.
Schnell erkannte jedoch, dass für einen verlässlichen Alltag institutionalisierte und rechtlich anerkannte Unterstützungsstrukturen notwendig waren, so dass er sich in der damaligen „Krüppelinitiative Marburg“ (KRIM) und im gerade gegründeten „Verein zur Förderung der Integration Behinderter“ (fib e.V.) engagierte. Den fib e.V., heute größter Anbieter ambulanter Assistenzen für Menschen mit Behinderungen in der Region, hat er über viele Jahre als Vorsitzender maßgeblich geprägt.
Kommunalpolitisch engagierte sich Jürgen Markus von 1998 bis 2007 als Stadtverordneter in der Bündnis 90 / Die Grünen-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg, v.a. im Bauausschuss im Bereich der Stadtentwicklung.
Den Behindertenbeirat hat er in Marburg mit aus der Taufe gehoben und sich auch dort lange Jahre für die Belange von Menschen mit Behinderungen eingesetzt. Er hat die Arbeit des Behindertenbeirates maßgeblich durch seine Persönlichkeit geprägt. Im Rahmen dieser ehrenamtlichen Aktivitäten hat er sich stark für den Ausbau einer behindertengerechten kommunalen Infrastruktur in der Stadt Marburg eingesetzt, deren Ergebnisse heute im Straßen- und Wohnungsbau, bei der Gestaltung öffentlicher Plätze und Gebäude, im ÖPNV, beim Angebot sozialer Dienstleistungen und in vielen anderen Bereichen allgegenwärtig und somit zum Standard geworden sind.
Zugute kam ihm dabei seine besondere Fähigkeit, zuzuhören, auf andere einzugehen, kompetent und sachlich zu argumentieren, verschiedene Perspektiven zu integrieren, andere Menschen, auch wenn sie seine Ansichten nicht teilten, zu respektieren, besonnen und weitsichtig zu agieren und seine Bereitschaft, sich für andere einzusetzen. Aufgrund dieser Eigenschaften wurde er von vielen als Gesprächspartner und Ratgeber über Interessengegensätze, Meinungsunterschiede und Parteigrenzen hinweg außerordentlich geschätzt. Jürgen Markus mochte die Menschen, und deshalb mochten die Menschen ihn. Er war beliebt und hatte viele Freunde.
Auch privat versuchte er sein Leben so weit wie möglich selbst in die Hand zu nehmen. Nachdem er zunächst ausschließlich auf ehrenamtliche Hilfen und Zivildienstleistende angewiesen war, beschäftigte er später persönliche Assistenten/innen, die er selbst als Arbeitgeber aussuchte, anstellte, anleitete und entlohnte. Er war aktiv, viel unterwegs, interessiert an Sport, Musik, Kunst und Natur, unternahm viele Reisen und baute sich gemeinsam mit seiner langjährigen Lebensgefährtin ein eigenes Haus, das seinen Bedürfnissen gerecht wurde. Die Verletzungen von 1982 brachten es jedoch mit sich, dass er nicht nur dauerhaft beeinträchtigt war, sondern immer wieder mit gesundheitlichen Folgeproblemen zu kämpfen hatte. Dieser schleichende Prozess hat zunehmend die Grundlagen seines mühsam erkämpften selbstbestimmten Alltags in Frage gestellt. Am 5. Februar 2010 ist Jürgen Markus 28 Jahre nach seinem Unfall und dem Beginn seines „zweiten Lebens“ im Alter von 52 Jahren gestorben.
Klaus Bendel
Der Jürgen-Markus-Preis wurde im Jahr 2012 erstmals verliehen. Preisträger waren Dr. Theresia Jacobi und Jürgen Hoffmann, die Soziale Hilfe Marburg sowie die Blista.
1. Preis:
Dr. Theresia Jacobi und Jürgen Hoffmann für ihr Projekt „Gästeführungen und Entwicklung von touristischen Angeboten für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen“
Die beiden Gästeführer/innen planen, barrierefreie und barrierearme Gästeführungen zu erarbeiten sowie die vorhandenen Führungen auf die Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Menschen zu überprüfen. Dabei soll mit den örtlichen Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben zusammengearbeitet und diese animiert werden, ihre Zugänglichkeiten zu verbessern. Des Weiteren soll eine zertifizierte Ausbildung von Gästeführer/innen zu kompetenten Begleiter/innen von Personen mit Mobilitätseinschränkungen eingeführt werden. (Preisgeld: 10.000 €)
2. Preise:
Kornspeicher gGmbH für ihr Projekt „Hotel im Kornspeicher“.
Das barrierefreie Hotel bietet seit November 2009 Gästen mit Handicaps individuelle Lösungen für ihren Aufenthalt und versicherungspflichtige und tariflich entlohnte Arbeits-, Praktikums- und Ausbildungsplätze sowie qualifizierte Zuverdienstmöglichkeiten (in Kooperation mit der Tagesstätte ZAK der Sozialen Hilfe Marburg) für Menschen mit Behinderung an. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der inklusiven Angebote und Projekte wie seit Frühjahr 2012 die Hobby-Radwerkstatt Cappel und die neu einzurichtende Ausbildungsstelle für eine Fachkraft im Gastgewerbe für Jugendliche mit Handicap zeichnet das Projekt aus. (Preisgeld: 5.000 €)
und
Dt. Blindenstudienanstalt und SSG blista Marburg für ihr Projekt „Inklusionserfolg durch Sport-Kooperationen“
Auf der Basis der Erfahrungen mit schon vorhandenen Kooperationen soll mit diesem Projekt der Abbau von Barrieren in Sportvereinen und die aktive Teilhabe von jungen blinden und sehbehinderten Menschen gefördert werden. Neben Öffentlichkeitsarbeit sind die Entwicklung eines Schulungsangebotes, Beratung in Sportvereinen vor Ort, die Durchführung von Workshops und runden Tischen sowie die Umsetzung von konkreten baulichen und technischen Maßnahmen geplant. (Preisgeld: 5.000 €)
Am 12.09.2014 wurde der Jürgen-Markus-Preis zum zweiten Mal verliehen. Aus acht Bewerbungen wählte das Kuratorium letztendlich vier Projekte aus, die mit dem Preis geehrt wurden, um die Bandbreite an Möglichkeiten von Projekten zur Barrierefreiheit deutlich zu machen. Die Preisträger sind gleichberechtigt. Jedoch erhalten Sie aufgrund der Notwendigkeit bestimmter finanzieller Mittel zur Umsetzung der Projekte unterschiedliche Preisgelder.
Jörg Fretter für seine Initiative „Teilhabe & Inklusion durch Rad-Rad-Radfahren“
Durch die Anschaffung eines Dreirads mit Elektroantrieb, das mit einer Rampe ausgestattet und für den Transport von Rollstühlen geeignet ist, wird Teilhabe im Bereich Fahrradfahren ermöglicht. Das Dreirad soll bei einem zentralen Fahrradverleih in Marburg ausleihbar sein. (Preisgeld: 10.000 €)
Fischereiverein Marburg und Umgebung e.V. für ihr Projekt „Barrierefreier Angelplatz“
Sowohl für Marburger als auch für auswärtige Rollstuhlfahrer/innen wird durch den Bau eines barrierefreien Angelplatzes erst ermöglicht, dem Hobby des Angelns nachzugehen. Gleichzeitig wird der Zugang zur Lahn für die Schüler/innen der Blista sicherer, die dort ihren Einstieg für das Kanufahren haben. (Preisgeld: 5.000 €)
Verein zur Bewegungsförderung und Psychomotorik e.V. Marburg für sein Projekt „Inklusives Psychomotorisches Bewegungsangebot“
Das inklusiv ausgerichtete Projekt soll Kindern in der Erich-Kästner-Schule den Bereich Bewegung und Sport erschließen. Grundschulkinder mit unterschiedlichen Ressourcen und Ausgangslagen können sich in einem gemeinsamen psychomotorischen Bewegungsangebot erleben und erproben. Das Angebot ist offen für alle Kinder sowohl in der Grundschule als auch im Ganztagsangebot der Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. (Preisgeld: 2.500 €)
fib e.V., JUKO e.V. und bsj e.V. für ihr Projekt „Inklusion bewegt!“
Alle Kinder und Jugendliche sollen gleichberechtigt und ohne Schranken Freizeit und kulturelles Leben miteinander teilen können. Das Projekt regt öffentliche und freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe zu Kooperationen mit Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie Vereinen und Initiativen in Kultur und Sport an und fördert konkrete lokale Projekte. (Preisgeld: 2.500 €)
© Stadt Marburg, Tina EpplerDie dritte Preisverleihung des Jürgen-Markus-Preises fand am 23.09.2016 statt. Das Kuratorium entschied aus den eingegangenen Bewerbungen zwei Projekte auszuzeichnen:
1. Preis
Dt. Blindenstudienanstalt e.V. (Blista) und Theater GegenStand e. V. für ihr Projekt „Hürdenlauf“
Mitten im öffentlichen Leben in Marburg sollen Barrieren an verschiedenen Orten durch inszenierte Szenen aufgezeigt werden. Menschen mit und ohne Behinderungen spielen Gegebenheiten vor, in denen Menschen mit den unterschiedlichsten Handicaps auf Barrieren treffen. Dies soll sowohl sichtbar als auch unsichtbar gespielt werden. Unsichtbar insofern, dass die Zusehenden nicht wissen, dass es sich um ein inszeniertes Ereignis handelt. Ziel ist es, dass sich Unbeteiligte aktiv mit der aufgezeigten Thematik auseinandersetzen. Gleichzeitig bietet das Projekt die Möglichkeit der kulturellen Teilhabe, von Menschen mit Behinderungen durch die Teilnahme an einem Theaterprojekt und das Einbringen ihrer ganz spezifischen Erlebnisse mit Barrieren. (Preisgeld: 14.000 €)
2. Preis
DRK Kreisverband Marburg e.V. für sein Projekt „Augen auf: Erste Hilfe für Blinde und Sehbehinderte“
Das DRK hat Erste-Hilfe-Lehrgänge für Blinde und Sehbehinderte entwickelt, die ungekürzt den gesamten Inhalt eines Erste-Hilfe-Kurses vermitteln. Dabei wird berücksichtigt, dass Blinde und Sehbehinderte in anderer Weise an die Inhalte und Praxis herangeführt werden müssen. Diese Kurse sollen regelmäßig angeboten werden, so dass alle ihr Wissen auffrischen können. Mit diesen Kursen wird ein Beitrag zu Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und Teilhabe am öffentlichen Leben geleistet. (Preisgeld: 6.000 €)
© Heiko Krause i.A.d. Stadt MarburgBei der vierten Verleihung des Jürgen-Markus-Preises wurden am 14.09.2018 zwei Projekte ausgezeichnet. Das Kuratorium hat aus den 11 eingegangenen Bewerbungen folgende Preisträger ausgewählt:
1. Preis
Freunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Marburg e.V. für ihr Projekt „Kunstmuseum Marburg – neu inklusiv erleben“
Ziel des Projektes ist, das Museum für Kunst und Kulturgeschichte zu einem "Museum für Alle" zu machen, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen gleichermaßen Werke anerkannter Kunst vom Mittelalter bis in die Moderne kennenlernen und erleben können.
Gemeinsam mit Menschen mit Behinderung werden innovative Vermittlungsformate entwickelt, so dass Kunst für alle Menschen erlebbar ist. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Konzeptes ist vorgesehen.
Das Projekt erhält 15.000 Euro Preisgeld.
2. Preis
Zacharias Wittmann und Marten Welschbach für das Projekt
„Companion2Go“
© Heiko Krause i.A.d. Stadt MarburgCompanion2Go bietet eine Plattform im Internet, die Menschen mit und ohne Behinderungen mit gleichen Interessen zusammenbringt, um gemeinsam mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen, öffentliche Veranstaltungen wie Konzerte, Sportveranstaltungen oder Theater zu besuchen und durch kreative Nutzung der Begleitpersonenregelung gegenseitig voneinander zu profitieren.
Das Projekt wird mit 5.000 Euro bedacht.
© Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt MarburgNachdem der Jürgen-Markus-Preis im Jahr 2020 ausgesetzt wurde, erhielten am 16.09.2022 zwei Projekte für ihr Engagement für Inklusion im Bereich Sport den Preis von Oberbürgermeister Dr. Spies überreicht.
1. Preis
Basketball-Club Marburg e.V. für das Projekt „Barrierefreie Sportvereine mit Inklusion“
Das Handicap-Team des BC Marburg e.V. besteht seit 2010. Neben dem gemeinsamen Erlernen und Ausüben der Sportart Basketball ist die selbstverständliche Zugehörigkeit zum Verein und zur Fangemeinschaft der Frauen-Basketballmannschaft für die Trainierenden von zentraler Bedeutung. Der Verein pflegt vielfältige Kooperationen und arbeitet kontinuierlich weiter daran, dass alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen überall gleichberechtigt und ohne Barrieren am sportlichen Leben teilnehmen können.
Es ist dem Verein gelungen, den Breitensport Basketball dauerhaft für Menschen mit kognitiven und körperlichen Einschränkungen zugänglich zu machen. Das Projekt erhält 10.000 Euro Preisgeld.
2. Preis
Sportfreunde Blau-Gelb Marburg in Kooperation mit Steinmühle, fib, Kerstin-Heim und Special Olympics für das Projekt „GEMEINSAM“
Ausgehend von einer Initiative von Sportfreunde Blau-Gelb Marburg wird das Projekt „GEMEINSAM“ von einer breiten Kooperationsgemeinschaft getragen und bietet seit Anfang Mai 2022 14 tägig einen Trainingstermin für Menschen mit und ohne Behinderungen an. Perspektivisch plant „GEMEINSAM“ den Aufbau eines Unified Fußball Teams, mit dem auch an Wettbewerben teilgenommen werden soll. Das Projekt wird mit 5.000 Euro bedacht.