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Anpassung an die Folgen des Klimawandels
"Das Unbeherrschbare vermeiden und das unvermeidbare beherrschen"
Hans Joachim Schnellhuber
Dieses Zitat von Deutschlands wohl renommiertesten Klimaforscher macht deutlich, dass dem anthropogenen Klimawandel auf zweierlei Ebenen begegnet werden muss: Auf der einen Ebene muss alles darangesetzt werden, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern oder ganz zu vermeiden (Bekämpfung der Ursachen). Der Klima Aktionsplan 2030 der Universitätsstadt Marburg liefert bereits einige Antworten auf diese Fragen zum Klimaschutz.
Da die globale Erwärmung aber bereits im Gange ist und sich allenfalls eindämmen, aber nicht mehr verhindern lässt, müssen wir uns auch an die bereits spürbaren Folgen des Klimawandels bestmöglich anpassen (Bekämpfung der Symptome). Auch die Universitätsstadt Marburg hat im Jahr 2019 die Erstellung eines Handlungskonzeptes zur Klimaanpassung in Auftrag gegeben. Die konkreten Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas und zur Starkregenvorsorge in Marburg werden in nächsten Arbeitsschritten gemeinsam mit den relevanten Stakeholdern erarbeitet.
Im Rahmen der
Fach- und Informationsveranstaltung zur Vorstellung des Zwischenstandes „Klimaanpassungskonzept der Universitätsstadt Marburg“
hat das beauftragte Gutachterteam der Ingenieur- und Planungsbüros, GeoNet, Dr. Pecher AG und must am 23.11.2021 den bereits vorliegenden Zwischenstand – die Grundlagenerhebungen und -Modulationen zu den beiden Themenschwerpunkten Stadtklimaanalyse und Starkregenanalyse – präsentiert.
Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet.
© Universitätsstadt Marburg
Unten finden Sie die Links zu den Fachvorträgen der drei Gutachterteams:
1. Stadtklimaanalyse der Universitätsstadt Marburg -Janko Löbig, GEO-NET (Hannover)
2. Starkregenrisikomanagement für das Einzugsgebiet der Universitätsstadt Marburg
3. Handlungskonzept zur Klimaanpassung in Marburg - Dr.-Ing. Jan Benden, MUST
Alle Interessierten sind dazu eingeladen, im Rahmen des Projektstudiums der Philipps-Universität Marburg noch bis Mitte Januar 2022 an einer anonymen Umfrage zu Klimaanpassung teilzunehmen:
Den Link zur Studie finden sie hier.
Klimaschutz als einzige Reaktion auf den Klimawandel reicht nicht aus. Die Starkregenereignisse in diesem Jahr und Hitzewellen sowie Überschwemmungen aus den vergangenen Jahren zeigen, dass der Klimawandel bereits im Gange ist und sich entsprechend vor Ort auf dessen Folgen vorbereitet werden muss. Daher gewinnt die Anpassung an die Folgen des Klimawandels mehr Bedeutung.
Auch Sie können bereits jetzt aktiv werden. Schauen Sie bei Dachbegrünung vorbei und ergreifen Sie Ihre eigenen Klimaanpassungsmaßnahmen mit Unterstützung der Universitätsstadt Marburg.