Universitätstadt Marburg

Für die Weiterentwicklung der umweltfreundlichen Mobilität sind in den letzten Jahren - in Kooperation mit dem Klimaschutz - verschiedene Gutachten erstellt worden.

Klimaschutzteilkonzept "Klimafreundliche Mobilität" für den Schulstandort Leopold-Lucas-Straße in Marburg

In der Leopold-Lucas-Straße werden die Verkehrsprobleme durch den Schulverkehr, besonders durch die Hol- und Bringfahrten zu Schulbeginn und Schulende verursacht. Im Rahmen der Konzepterstellung wurde zuerst eine Bestandsanalyse durchgeführt. Dabei wurde differenziert herausgearbeitet, welche Wege die Schüle*innen und Lehrkräfte zurücklegen und welche Maßnahmen erforderlich sind, um die Leopold-Lucas-Straße vom Autoverkehr zu entlasten. Anschließend wurde zusammen mit den Lehrer*innen, Schüler*innen und den Eltern Lösungen entwickelt. Die Bearbeitung des Konzepts ist abgeschlossen. Die öffentliche Präsentation fand am 25.02.2015 im Gymnasiums Philippinum statt.

Folgende Unterlagen sind hier zum Herunterladen verlinkt:

• Das Klimaschutzteilkonzept vom 25.02.2015 "Klimafreundliche Mobilität", Schulstandort Leopold-Lucas-Straße als Präsentation 
• Abschlussbericht von 12/2014

Hinweis

Das Klimaschutz-Teilkonzept wurde gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Förderung lief vom 01.10.2012 bis 31.12.2014. Aufsicht über das Projekt führt der Projektträger Jülich.

Klimaschutzteilkonzept Klimafreundliche Mobilität - Projekt Lahnberge

Die Lage von Universitätseinrichtungen und dem Universitätsklinikum auf den Lahnbergen verursachen ein hohes Verkehrsaufkommen. Täglich werden ca. 10.000 Fahrten auf die Lahnberge zurückgelegt. Das im Jahr 2013 entwickelte Klimaschutzteilkonzept „Klimafreundliche Mobilität – Projekt Lahnberge“ enthält Maßnahmen, um die Situation zu entschärfen, z.B. durch eine bessere ÖPNV-Anbindung. Dabei wird auch über ein Seilbahnsystem nachgedacht.

Entwickelt wurde das Konzept für die Lahnberge von der Planungsgruppe Nord (PGN) in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Stadtwerke Marburg. Außerdem konnten sich die Bürger*innen in die Konzeptentwicklung einbringen.

Zum Klimaschutz-Teilkonzept gab es im Dezember 2014 zwei Veranstaltungen.

Am 07. November 2014 berichtet PGN über die Erreichbarkeit der Lahnberge mit allen Verkehrsmitteln (Fuß, Rad, Bus, potentielle Seilbahn, PKW).

Am 02. Dezember 2017 informierte die Firma Schweiger über die Konzeptstudie einer potentiellen Seilbahnverbindung der Innenstadt und des Campus Lahnberge.

Folgende Unterlagen sind hier zum Herunterladen verlinkt:

• Abschlussbericht: Klimaschutzteilkonzept Klimafreundliche Mobilität - Projekt Lahnberge, Ergebnisbericht Dezember 2014
• Vortrag vom 07.11.2014
  Verkehrliche Anbindung der Innenstadt und des Campus Lahnberge
• Vortrag vom 02.12.2014
  Machbarkeit einer ÖPNV-Seilbahn-Verbindung - Innenstadt Marburg & Campus Lahnberge

Hinweis

Das Klimaschutz-Teilkonzept wurde gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Förderung lief vom 01.10.2012 bis 31.12.2014. Aufsicht über das Projekt führt der Projektträger Jülich.

Ansprechperson ist Jochen Friedrich

Informationen zur Verkehrsentwicklung Marburg Nordstadt finden Sie im Bereich "Links"

Ansprechperson ist Thomas Engelbach

Die Zahlen zum Verkehrsverhalten in der Stadt Marburg (erhoben von der Technischen Universität Dresden mittels der repräsentativen Studie „Mobilität in Städten SrV“) aus dem Jahr 2018 können Sie hier einsehen:

Mobilität in Städten SrV

Vorspann

Steckbrief

Zusammenfassung

• Durchschnittliche Wege: 3,7 Wege legt im Durchschnitt jede Person in Marburg pro Tag zurück.
• Mittlere Weglänge: 6,5 Kilometer beträgt die mittlere Länge eines Weges. Die Menschen in Marburg legen im Schnitt 4,0 Wege pro Tag zurück.
• Fahrtzweck: In Marburg entfallen die meisten Wege auf den Fahrtzweck Freizeit (30%), gefolgt vom Einkauf/ Dienstleistung (27%). Erst an dritter Stelle liegt der Fahrtzweck Arbeitsplatz (20%).
• Modal split: 42% aller Wege werden mit dem Motorisierten Individualverkehr (MIV) zurückgelegt, 32% zu Fuß, 15% mit dem ÖPV und 11% mit dem Fahrrad.
• ÖPNV-Nutzung: 84% der Bevölkerung in Marburg haben innerhalb eines Jahres den ÖPNV genutzt. 43,5% der Personen verfügen uneingeschränkt über eine ÖV-Zeitkarte, 1,0 % nach Absprache und 55,5% nie.
• Verfügbarkeit PKW: 91% der männlichen, 87,5% der weiblichen Personen sind im Besitz eines Führerscheins. 52,4% der befragten Personen haben uneingeschränkt Zugang zu einem PKW, 16% nach Absprache und 31,7% haben keinen Zugang.
• Verfügbarkeit Fahrrad: 66% der männlichen und weiblichen Personen hatten am Stichtag Zugang zu einem Fahrrad (konventionell und/oder Elektrofahrrad). 3,2% nach Absprache und 30,8% haben keinen Zugang.
• Die multimodale Nutzung von Verkehrsträgern ist mit 17% bei MIV + Rad am höchsten, gefolgt von ÖV + MIV (14%), ÖV + Rad + MIV (10%) und ÖV + Rad (6%). 32% der befragten Personen sind monomodal mit dem MIV unterwegs, 11% nutzen nur den ÖV und 6% das Fahrrad.

Ansprechperson ist Jana Schönemann

In Marburg und vielen anderen Kommunen wurden die Stickoxidgrenzwerte überschritten.

Um Maßnahmen zu identifizieren, wie die Stickoxidbelastung nachhaltig gesenkt werden kann, wurden in den betroffenen Kommunen die "Green-City-Pläne" mit Unterstützung des Bund entwickelt.

Der Green-City-Plan für die Universitätsstadt Marburg ist am 31.07.2018 fertiggestellt worden. Weitere Informationen zum Thema Luftreinhaltung sowie den Green-City-Plan finden Sie unter https://www.marburg.de/luft