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MSS Nr. 109: Marburger Rathaus und Nationalsozialismus
Die 328 Seiten starke Studie zur Gleichschaltung der Selbstverwaltung im Dritten Reich und zur NS-Vergangenheit städtischer Mandatsträger nach 1945 erscheint im Rathaus-Verlag und kostet 10,80 Euro, ISBN 978-3-942487-11-5. Sie erhalten die Publikation beim Fachdienst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universitätsstadt Marburg, Rathaus, Markt 8, (06421) 201-1346, pressestelle@marburgstadt.de sowie per Online-Formular oder im Buchhandel.
Die Studie wurde von der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg in Auftrag gegeben und unter der Leitung von Prof. Dr. Eckart Conze von den Wissenschaftler/innen Sarah Wilder, Alexander Cramer und Dirk Stolper übernommen. Sie widmeten sich der Aufarbeitung von sechs Jahrzehnten lokaler Geschichte. Die Studie hat den Aufstieg der NS-Herrschaft in Marburg sowie die Gleichschaltung der städtischen Selbstverwaltung im Sinne des "Führerprinzips" untersucht. Für die Zeit nach 1945 thematisiert sie die nationalsozialistische Belastung von Mandatsträgern der Marburger Stadtpolitik.