Seiteninhalt
Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz
Möchten Sie ein eigenes Klimaschutzprojekt gemeinsam mit ihren Freund*innen, im Verein, der Schule, dem Kindergarten oder mit ihren Nachbar*innen umsetzen? Dann können Sie hierfür bis zu 5.000 Euro finanzielle Unterstützung der Universitätsstadt Marburg bekommen.
© Stefanie Ingwersen, Stadt MarburgDie "Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz" laden dazu ein gemeinsam im Klimaschutz aktiv zu werden: Bildungsprojekte an Kitas, Schulen oder für Erwachsene, Workshops für Interessierte, Infostände, Kochabende, klimafreundliche Gottesdienste, Kunstaktionen oder Radtouren zum Klimaschutz - die Projekte sind so vielfältig wie unsere Stadt.
Wichtig sind ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Gemeinwohl.
Die Herbstrunde läuft vom 01. September bis 15. Oktober. In diesem Zeitraum können Anträge eingereicht werden.
Um einen Antrag zu stellen, lesen Sie bitte die Richtlinie durch und verwenden Sie anschließend das Antragsformular.
Wir bieten eine Beratungshotline zur Antragsstellung an. Die Telefonnummer der Beratungshotline lautet 0176 956 08 341. Sie können direkt anrufen oder vorher einen Termin unter beratung@kollektiv-von-morgen.de vereinbaren.
Hinweise zum Zuschussprogramm:
- Teilnehmen können Vereine, Initiativen, Kindertagesstätten, Schulen, gemeinnützige Unternehmen, Religionsgemeinschaften, kurzum alle Marburger*innen.
- Wichtig ist, dass die Projekte einen Beitrag zum Klimaschutz und zum Gemeinwohl leisten.
- Es kann ein Zuschuss in Höhe von 200 – 5.000 Euro beantragt werden.
© Nadja Schwarzwäller i.A.d. Stadt Marburg Bereits geförderte Projekte:
Seit 2020 wurden bereits über 60 Projekte mit über 130.000 Euro bezuschusst.
Rückblick auf die Frühlingsrunde 2023:
in der Frühlingsrunde wurden acht Projekte mit insgesamt 19.000 Euro bezuschusst. Das heißt es stehen für dieses Jahr noch 31.000 Euro zur Verfügung.
Drei Projekte bringen klimafreundliche Mobilität voran: Die Waggonhalle bekommt einen Zuschuss für ein Elektro-Lastenrad, das auch für die Öffentlichkeit zum Ausleihen zur Verfügung stehen wird. Die Mobilitätsgruppe Bauerbach bekommt einen Zuschuss für eine Garage für ein Sharing-Elektro-Lastenrad. Das Bürger-Carsharing-Projekt Mobilität und Nachhaltigkeit Marburg West e.V. bekommt einen Zuschuss für eine Wallbox und die Einrichtung ihrer Homepage.
Der Dorfladen Ginseldorf e.V. bekommt einen Zuschuss für die Überarbeitung der Homepage, um die eigenen Klimaschutzaktivitäten zu kommunizieren.
Weitere Zuschüsse gibt es für einen Workshop zum Hausbau mit Stroh, einen monatlichen veganen und öffentlichen Mitbring-Brunch, eine Informationsveranstaltung zur Nahwärme in Cappel des Nahwärme in Cappel e.V. sowie für Hochbeete und eine gemeinschaftlichen Kochabend des Swing e.V.
Hintergrund:
Die Nachbarschaftsprojekte sind eine Maßnahme des Klima-Aktionsplans 2030 aus dem Handlungsfeld „Unterstützung der Stadtgesellschaft“. Mit der Maßnahme werden Bürger*innen bei der Durchführung von eigenen, gemeinschaftlichen Klimaschutzprojekten unterstützt.
© Nadja Schwarzwäller i.A.d. Stadt Marburg Ob Projekte einen Zuschuss bekommen, wird ebenfalls von Bürger*innen entschieden. Ein Gremium aus vorwiegend zufällig ausgelosten Bürger*innen diskutiert die eingereichten Anträge und entscheidet, wie die verfügbaren Fördermittel verteilt werden. Die Nachbarschaftsprojekte verwirklichen damit direkte Demokratie und wirken Demokratieverdrossenheit entgegen.
Für die Nachbarschaftsprojekte gibt es zweimal jährlich einen Aufruf, um neue Anträge einzureichen.
Im Jahr 2023 stehen 50.000 Euro als Zuschuss für „Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz“ zur Verfügung.