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Politische Beteiligung
© Universitätsstadt MarburgBedarfsgerechte Beteiligungsformen sind sehr wichtig für die demokratische Mitbestimmung innerhalb der Kommune. Für jede Person muss gewährleistet sein, dass sie an der Gestaltung von gesellschaftlichen Prozessen in der Kommune teilhaben kann, sei es über politische Ämter, Vereinsarbeit, Ehrenamt oder Beteiligungsverfahren.
Die verschiedenen Möglichkeiten zur Beteiligung stehen formal jeder Person offen. In der Praxis verhindern Machtunterschiede zwischen gesellschaftlichen Gruppen die gleichberechtigte Beteiligung. Ein großer Ausschlussfaktor ist das Geschlecht: Politik zu machen gilt eher als männlich, Diskussionsveranstaltungen sind häufig durch (männlich-) dominantes Redeverhalten geprägt, die Priorität in der Wichtigkeit von Bereichen folgt männlich besetzten Interessen (bei besonderer Förderung/bei Kürzungen).
© Rat der Gemeinden und Kommunen EuropasUm eine tatsächliche Beteiligung zu erreichen, die nicht durch soziale Ausgrenzung verzerrt wird, müssen bedarfsgerechte Beteiligungsformen entwickelt werden. Ausgrenzung findet hierbei nicht nur durch Andere statt, sondern zum Beispiel auch durch die Überzeugung, selbst nichts zu sagen zu haben. Deshalb müssen gute Formen der Beteiligung Alle auf Augenhöhe einbinden und die bisher wenig gehörten Personen darin bestärken, sich einzubringen.
Schließlich gilt es auch, die soziale Wirkung von Beteiligung zu beachten. Durch Beteiligung werden soziale Räume erschlossen und Kontaktmöglichkeiten geschaffen. Gerade für Menschen, die wegen ihrer Lebenssituationen wenig am sozialen Geschehen der Stadt teilhaben, ist Beteiligung deshalb eine gute Chance, Anschluss zu finden. Deshalb müssen Beteiligungsformen so ausgearbeitet werden, dass sich auch diese Personen angesprochen fühlen.
Hier finden Sie Kurzbeschreibungen der Maßnahmen und einen Überblick über den Bearbeitungsstand:
Ausführliche Informationen zum Aktionsplan und zum aktuellen Stand der Umsetzung finden Sie unter DOWNLOADS.
Organisationseinheiten
Fachdienst 16 - Referat für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung | |
Rathaus Markt 1 35037 Marburg Telefon: 06421 201-1377 Telefax: 06421 201-1760 E-Mail: gleichberechtigungsreferat@marburg-stadt.de | Montag: 8:30 - 16:00 Uhr Dienstag: 8:30 - 16:00 Uhr Mittwoch: 8:30 - 16:00 Uhr Donnerstag: 8:30 - 16:00 Uhr Freitag: 8:30 - 12:30 Uhr und nach Vereinbarung. |