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Projekt Einsicht - Marburg gegen Gewalt
© Universitätsstadt MarburgGewalt findet an vielen Orten statt, hat viele Formen und zieht sich durch sämtliche Lebensbereiche. Und dennoch: Überall wo es Gewalt gibt, gibt es immer auch Menschen und Institutionen, die sich dieser Gewalt entgegenstellen. Marburg gegen Gewalt – das ist zugleich Titel und Programm der Zusammenarbeit, die die Arbeitsgruppe Sozialpsychologie der Philipps-Universität und die Stadt Marburg im Mai 2013 begonnen haben.
Vorbeugung und Minderung von Gewalt
Eine Umfrage des Marburger Ordnungsamtes zu Beginn des Jahres 2012 hat gezeigt, dass in Marburg eine Vielzahl von Präventionsmaßnahmen zum Einsatz kommen. Stadtteilvereine, Sportvereine, Schulen, Kindergärten, die Polizei, und viele mehr setzen sich aktiv für die Vorbeugung und Minderung von Gewalt in unserer Stadt ein. Diese Maßnahmen werden gegenwärtig allerdings nur vereinzelt inhaltlich oder zeitlich aufeinander abgestimmt. Auch eine Überprüfung der Wirksamkeit von Programmen findet nur in Einzelfällen statt.
Erweiterung der Angebote gegen Gewalt
An dieser Stelle möchte das Konzept von "Marburg gegen Gewalt" ansetzen. Gegen die Ursachen und Auswirkungen von Gewalt gehen sie dafür auf mehreren Ebenen vor. Dabei soll das Projekt vor allem die bestehenden Maßnahmen in den Blick rücken: Es werden Organisationen mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen angesprochen, um gemeinsame Ziele für koordinierte Anstrengungen zu formulieren.
Marburger Erklärung gegen Gewalt
Um für ein gewaltfreies Zusammenleben die © Universitätsstadt MarburgVerantwortung symbolisch zum Ausdruck zu bringen, ist am 28. Februar 2014 die erste „Marburger Erklärung gegen Gewalt“ von der Marburger Stadtverordnetenversammlung einstimmig angenommen worden. Diese gemeinsame Positionierung gegen Gewalt macht öffentlich sichtbar, dass in Marburg die Verhinderung von Gewalt als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe begriffen wird. Die Erklärung ist in das Präventionsprojekt „Einsicht – Marburg gegen Gewalt“ eingebettet.
Die Universitätsstadt Marburg und die Philipps-Universität haben einen Flyer zum Projekt herausgegen, den Sie rechts oben unter Downloads finden. Dort ist auch das Rundschreiben und die unterzeichnete Erklärung gegen Gewalt.