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Basiswissen Energetische Sanierung
In der Universitätsstadt Marburg werden 50 Prozent des Ausstoßes an Kohlendioxid durch die Beheizung von Gebäuden verursacht. Energetische Sanierung senkt den Energieverbrauch. Verschiedene Maßnahmen helfen dabei.
Eine Thermografieaufnahme zeigt, an welchen Stellen ein Haus Heizenergie verliert.© Fotolia
Wie sich der Energieverbrauch senken lässt
Um Klimaneutralität zu erreichen, ist es erforderlich, den Verbrauch von Wärme und Strom im Gebäudebereich zu senken.
Die energetische Sanierung trägt in erheblichem Umfang dazu bei, Energie einzusparen und den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) -Einsparung zu verringern. Sie beinhaltet folgende Maßnahmen:
- eine Verbesserung der Wärmedämmung, sodass weniger Wärme nach außen entweicht und das Gebäude im Sommer weniger aufheizt
- eine Modernisierung der Haustechnik, sodass diese effizienter arbeitet und weniger Energie verbraucht (zum Beispiel Austausch einer ungeregelten Umwälzpumpe)
- eine Modernisierung der Lüftungstechnik, sodass Energieverluste durch die Lüftung verringert werden.
Ergänzend kann auf eine klimafreundlichere Energieversorgung umgestellt werden, indem beispielsweise Warmwasser mit Solarthermie Warmwasser erzeugt wird.
Sanierung der städtischen Gebäude
Die Stadt Marburg geht mit gutem Beispiel voran und saniert die eigenen Liegenschaften energetisch, etwa die Fachwerkremisen.
Bereits 2013 hat die Stadt ein Klimaschutz-Teilkonzept für ihre eigenen Liegenschaften entwickelt und ab 2015 umgesetzt. Dieses Teilkonzept gehört zum integrierten Klimaschutzkonzept. Hieraus ist auch der Klima-Aktionsplan 2030 entstanden.