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Der Richtsberg wurde 50 Jahre alt
Oftmals bedeutete es harte Arbeit. Vor 50 Jahren wurde aus einem Waldgebiet ein Stadtteil. Heute kennen wir ihn unter dem Namen "Richtsberg". Am 24.Mai 2014 feierte deshalb der gesamte Richtsberg mit geladenen Gästen in der Leipziger Straße. Oberbürgermeister Egon Vaupel hielt die Begrüßungsansprache. "Wenn ich über den Richtsberg rede, da geht mir das Herz auf", sagte Vaupel. "Wo gibt es denn so eine Vielfalt?". Das Wetter spielte ebenfalls eine große Rolle. Die Sonne war gnädig mit den Besuchern, die den stehenden Festzug und die kulturreichen Musik- und Tanzvorführungen sehen wollten. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Auch hier konnte man die kulturelle Vielfalt genießen.
Mittlerweile ist der Richtsberg auf etwa 9000 Bewohner angewachsen, die aus etwa 100 verschiedenen Nationen stammen. Vaupel erinnerte in seiner Rede an die Anfänge des Richtsbergs, der in den 1960er Jahren bebaut wurde. Damals lebte man "eng an eng" in der Oberstadt, nur eine Toilette pro Etage war üblich, so Vaupel. Aus einem Waldgebiet, wurde am Richtsberg ein Neubaugebiet und es entstanden moderne Wohnungen und ein begehrtes "Mischwohngebiet". Der Name des Stadtteils geht übrigens auf eine frühere Richtstätte zurück (zwischen dem "Gerichtsweg" und der Straße "Am Rabenstein" gelegen). Schon am Abend zuvor konnte man sich in nostalgische Stimmung bringen, als der Verkehrs- und Verschönerungsverein Marburg in den Räumen der Richtsberg-Gemeinde den Film „Der Blaue Bock in Marburg“ zeigte. Die Unterhaltungssendung wurde in den 80er Jahren in Marburg gedreht, der „Blaue Bock“ selbst wurde in der Sporthalle am Richtsberg gedreht.
Ein weiteres Highlight war der kostenfreie Shuttlebus.