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Frühling – Hochsaison für die Familiengründung bei Vögeln und anderen Wildtieren
Die Zugvögel sind aus ihrem Winterquartier zurück, markieren ihre Reviergrenzen mit ihrem Gesang und setzen alles daran, geeignete Partner für die Familiengründung zu finden. Die daheimgebliebenen Vögel, wie Amseln, Meisen oder Rotkehlchen, sind sogar schon weiter und füttern bereits ihre ersten Kinder.
Auch bei anderen Wildtieren ist jetzt mit Nachwuchs zu rechnen. Rehe zum Beispiel bekommen ihre Jungen in der Zeit von Mai bis Juni. Andere, wie Feldhasen, haben ihre ersten Jungen schon ab Januar, bekommen aber bis zu viermal im Jahr Nachwuchs.
Tierkinder sind meistens sehr niedlich und wirken hilfsbedürftig (Stichwort:Kindchenschema). Und wer möchte nicht dem kleinen Vogel, der auf dem Boden sitzt und herzerweichend piept, helfen?
Doch zum Besten der wild lebenden Tiere sollte man sich hier nicht zum Eingreifen verleiten lassen. In aller Regel werden die Kleinen von ihren Eltern versorgt, auch wenn sie noch so verlassen wirken.
Damit bei allem guten Willen kein Schaden angerichtet wird, hier ein paar Informationen und Tipps:
- Jungvögel, die auf dem Boden oder im Geäst sitzen und piepen, als bräuchten sie Hilfe, halten in Wirklichkeit mit ihren Rufen Kontakt zu ihren Eltern. Es ist normal, dass sie, schon bevor sie fliegen können, das Nest verlassen und die nähere Umgebung erkunden. Dabei kann es schon mal passieren, dass sie auf dem Boden landen. Mit ihren vermeintlichen Hilferufen teilen sie ihren Eltern mit, wo sie sich befinden. Die Eltern kommen dann dorthin und füttern die Kleinen an Ort und Stelle.
- Bitte lassen Sie die Küken einfach dort sitzen! Es sei denn, sie befinden sich ganz offensichtlich in Gefahr, z.B. wenn sie auf der Straße oder einem Radweg sitzen. Dann können Sie sie aufheben und in unmittelbarer Nähe im Gras oder unter einem Gebüsch wieder absetzen. Die Eltern finden sie und füttern sie weiter. („Menschengeruch“ spielt bei Vögeln keine Rolle!)
- Bitte auf keinen Fall einen Jungvogel mitnehmen und versuchen, ihn selbst aufzupäppeln! In den allermeisten Fällen ist das nicht erfolgreich. Ist ein Vogel eindeutig verletzt, können Sie sich an die Untere Naturschutzbehörde wenden. Diese kann dann mit einer anerkannten Auffangstation Kontakt herstellen.
- © M. SimonAuch die Jungen von Säugetieren, wie Rehkitze, Hirschkälber oder kleine Feldhasen, die verlassen und hilfsbedürftig wirken, werden im Normalfall von ihren Eltern versorgt. Hier ist besonders wichtig: Nicht anfassen! Denn wenn die Jungen nach Mensch riechen, kann es passieren, dass die Eltern sie nicht mehr akzeptieren.
- Zur Zeit der Jungenaufzucht ist es auch besonders wichtig, Hunde und Katzen nicht unbeaufsichtigt zu lassen! Junge unerfahrene Wildtiere sind für unsere Haustiere leichte Opfer. Sie fangen sie lediglich aufgrund ihres angeborenen Jagdtriebes, nicht, weil sie Hunger haben. Da es in menschlicher Obhut viel mehr Haustiere gibt, als die Natur sie tragen kann, stören sie durch ihr Jagdverhalten die Wildtierpopulationen und dezimieren insbesondere Vögel.
Wenn Sie den Tieren in Ihrem Umfeld helfen wollen, dann bieten Sie ihnen doch einen geeigneten Wohnraum an, z.B. indem Sie Nisthilfen für Vögel aufhängen oder Quartiere für Fledermäuse.
Ansprechpartner/in
Frau Judith Aegerter | |
Stadtverwaltung - Software-Center 3, Zimmer 404 // 4. OG Software-Center 3 35037 Marburg Telefon: 06421 201-6965 E-Mail: Naturschutz@marburg-stadt.de | |
Frau Sarah Bauerbach | |
Amt / Bereich Fachdienst 69 - Untere Naturschutzbehörde Stadtverwaltung - Software-Center 3, Zimmer 405 // EG Software-Center 3 35037 Marburg Telefon: 06421 201-6964 E-Mail: naturschutz@marburg-stadt.deE-Mail: sarah.bauerbach@marburg-stadt.de | |
Herr Klaus Bork | |
Amt / Bereich Fachdienst 69 - Untere Naturschutzbehörde Stadtverwaltung - Software-Center 3, Zimmer 409 // 4. OG Software-Center 3 35037 Marburg Telefon: 06421 201-6966 E-Mail: Naturschutz@marburg-stadt.deE-Mail: Klaus.Bork@marburg-stadt.de | |
Frau Jelena Langer | |
Amt / Bereich Fachdienst 69 - Untere Naturschutzbehörde Stadtverwaltung - Software-Center 3 Software-Center 3 35037 Marburg Telefon: 06421 201-6982 E-Mail: naturschutz@marburg-stadt.deE-Mail: jelena.langer@marburg-stadt.de | |
Herr Jörg Malkus | |
Amt / Bereich Fachdienst 69 - Untere Naturschutzbehörde Stadtverwaltung - Software-Center 3, Zimmer 401 // 4. OG Software-Center 3 35037 Marburg Telefon: 06421 201-6969 E-Mail: Naturschutz@marburg-stadt.deE-Mail: Joerg.Malkus@marburg-stadt.de | |
Frau Julia Pschera | |
Amt / Bereich Fachdienst 69 - Untere Naturschutzbehörde Stadtverwaltung - Software-Center 3, Zimmer 406 // 4. OG Software-Center 3 35037 Marburg Telefon: 06421 201-6967 E-Mail: naturschutz@marburg-stadt.deE-Mail: julia.pschera@marburg-stadt.de | |
Frau Franziska Seer | |
Amt / Bereich Fachdienst 69 - Untere Naturschutzbehörde Stadtverwaltung - Software-Center 3, Zimmer 410 // EG Software-Center 3 35037 Marburg Telefon: 06421 201-6968 E-Mail: naturschutz@marburg-stadt.deE-Mail: Franziska.Seer@marburg-stadt.de | |
Frau Ortrud Simon | |
Amt / Bereich Fachdienst 69 - Untere Naturschutzbehörde Stadtverwaltung - Software-Center 3, Zimmer 408 // 4. OG Software-Center 3 35037 Marburg Telefon: 06421 201-6971 E-Mail: Naturschutz@marburg-stadt.deE-Mail: Ortrud.Simon@marburg-stadt.de | |
Frau Barbara Zimmermann | |
Amt / Bereich Fachdienst 69 - Untere Naturschutzbehörde Stadtverwaltung - Software-Center 3, Zimmer 410 // EG Software-Center 3 35037 Marburg Telefon: 06421 201-6983 E-Mail: Naturschutz@marburg-stadt.deE-Mail: Barbara.Zimmermann@marburg-stadt.de | |
Frau Beate Zimmermann | |
Amt / Bereich Fachdienst 69 - Untere Naturschutzbehörde Stadtverwaltung - Software-Center 3, Zimmer 405 // EG Software-Center 3 35037 Marburg Telefon: 06421 201-6963 E-Mail: Naturschutz@marburg-stadt.deE-Mail: Beate.Zimmermann@marburg-stadt.de |