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Marburger Stadtgeschichte zum Stichwort Jüdisches Leben
Zur Geschichte der Juden in Marburg: Juden in der Stadt Marburg hat es seit dem 13. Jahrhundert gegeben. Dies belegt eindrucksvoll die Ausgrabung der mittelalterlichen Synagoge am Obermarkt.
Den ersten schriftlichen Nachweis einer jüdischen Gemeinde liefert ein Kaufvertrag aus dem Jahr 1317, in dem die "Judenschule" (gemeint Synagoge) erwähnt wird. Wie groß die Gemeinde war, ist unbekannt. Wahrscheinlich ist von mindestens 30 bis 40 Personen, vermutlich auch aus dem Umland, auszugehen. Im Zusammenhang mit den Pestzeiten Mitte des 14. Jahrhunderts erlosch durch Vertreibung oder Pogrom die jüdische Ansiedlung.
Mehr zur Geschichte, den Marburger Synagogen, den Rabbinern, dem Bildungswesen, dem Friedhof, zu den Ghetto-Häusern, sonstigen Einrichtungen sowie zu jüdischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Marburg im Flyer Marburger Stadtgeschichte: Jüdisches Leben