„Wo kommst du eigentlich her…?“ Schwarz und deutsch sein passt für viele noch immer nicht zusammen. Und dass, obwohl Schwarze Menschen schon seit Generationen Teil der deutschen Gesellschaft sind. Das Wissen darüber hat sich in der breiten Öffentlichkeit kaum verbreitet und ist wenig anerkannt. Das hat wiederum zur Folge, dass Schwarzen Menschen ihre Heimat abgesprochen wird und sie Opfer von Rassismus und Ausgrenzung werden. Im Black History Month soll das durch Veranstaltungen, organisiert von der Community, geändert werden.
Am 10.02.2023 um 17 Uhr veranstaltet das EStER-Programm (Empowerment für Studierende mit Erfahrungen mit Rassismus) der Philipps-Universität Marburg eine Podiumsdiskussion zu dem Thema „Mentale Gesundheit und Rassismuserfahrung“. Die Podiumsdiskussion findet in dem Vortragsraum der Universitätsbibliothek statt.
Am 15.02.2023 um 18 Uhr veranstaltet das Referat für Gleichberechtigung, Vielfalt und Antidiskriminierung der Universitätsstadt Marburg eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion der Dokumentation „Schwarz und deutsch – Die Geschichte der Afrodeutschen“ im Capitol Filmkunsttheater Marburg. Der Film zeigt eindrücklich die Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland – vom Kaiserreich bis heute. Er begleitet verschiedene Schwarze Menschen und macht ihr Leben und ihre Geschichte sichtbar, darunter auch Afrodeutsche, die bereits in 5. Generation in Deutschland leben. Der Eintritt ist kostenfrei.
Am 16.02.2023 um 19:30 Uhr zeigt Matti Traußneck das Stück „Live im Studio!“ im Hessischen Landestheater Marburg. Sie setzt sich kreativ und spielerisch in Unterstützung von ihren Gäst*innen mit intersektionalen Perspektiven auseinander. Karten können über das Hessische Landesstheater Marburg erworben werden.