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Kino, Film & Kamerapreis
Kino Cineplex am Gerhard-Jahn-Platz bei Nacht © Georg Kronenberg Marburg ist eine Kino-Stadt. Hier gehen die Menschen pro Jahr häufiger in die Kinos Cineplex sowie in das Filmkunsttheater als anderswo in Deutschland.
Diese Kinos ziehen nicht nur mehr Besucherinnen und Besucher an als alle anderen Kulturträger zusammen, sondern werden auch seit Jahrzehnten für ihre Qualität alljährlich mit Bundes- und Landesfilmpreisen geehrt.
Hier finden sich Filmschauspielerinnen und Filmschauspieler sowie und Regisseurinnen und Regisseure ein, hier gibt es vielfältige Kooperationen mit anderen örtlichen Organisationen, hier werden Filmreihen oder Filmprogramme für Schulen in deutsch und französisch präsentiert.
Seit 2001 vergeben Stadt und Philipps-Universität Marburg im März den mit 5.000 € dotierten Marburger Kamerapreis. Der Preisträger oder die Preisträgerin wird geehrt für herausragende Bildgestaltung im Film. Das Besondere an dem Preis: Der/Die Preisträger/in steht in den begleitenden zweitägigen Marburger Bild-Kunst Kameragesprächen Rede und Antwort.
Die bisherigen Preisträger:
2001 Raoul Coutard (Frankreich)
2002 Frank Griebe (Deutschland)
2003 Robby Müller (Niederlande)
2004 Slawomir Idziak (Polen)
2005 Walter Lassally (England)
2006 Judith Kaufmann (Deutschland/Österreich) und
2007 Eduardo Serra (Frankreich/Portugal)
2008 Renato Berta (Schweiz)
2009 Wolfgang Thaler (Österreich)
2010 Jost Vacano (Deutschland)
2011 Anthony Dod Mantle (England/Dänemark)
2012 Agnès Godard (Frankreich)
2013 Reinhold Vorschneider (Deutschland)
2014 Pawel Edelman (Polen)
2015 Ed Lachman (USA)
2016 Jürgen Jürges (Deutschland)
2017 Luca Bigazzi (Italien)
2018 Hélène Louvart (Frankreich)
2019 Thomas Mauch (Deutschland
2020/21 Philippe Rousselot (Frankreich)
2022 Claire Mathon (Frankreich)
Der Marburger Kamerapreis 2023 wird am 6.Mai 2023 um 20.00 Uhr im Cineplex Marburg an Benedict Neuenfels vergeben!
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Marburger Kamerapreises.
Seit 2006 zeigt Final Cut, ein Kooperationsprojekt des Cineplex Marburg und der Fachdienste Jugendförderung und Kultur, herausragende Kinder- und Jugendfilme aus aller Welt.
Im Mittelpunkt stehen dabei Filme, die das Leben von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Perspektiven zeigen und Potenzial haben, die Sehgewohnheiten des jungen Publikums nachhaltig zu verändern. Zahlreiche Diskussionen, Filmbesprechungen und Besuche von Filmemachern und Filmemacherinnen und Schauspielern und Schauspielerinnen vermitteln dabei einen Einblick in die Hintergründe einer Filmproduktion.
Es ist eine Besonderheit des Marburger Festivals, dass Kinder und Jugendliche die Preisträger selbst küren, nachdem sie eine Woche lang unter medienpädagogischer Betreuung in einer der beiden Jurys mitgewirkt haben.
Hier geht es zum aktuellen Programm.
© Café TraumaJährlich "Offene Augen"
Mitte Juli über 70 kurze Filme international - drinnen und draußen im Trauma im g-werk. Dort gibt es auch eine Kinogruppe, die ein vielfältiges Programm mit Themenreihen und Gespräche mit Filmemacher/innen organisiert.
Der Medienwissenschaftler Prof. em. Dr. Günter Giesenfeld hat ein kleines Kameramuseum eröffnet, das sonntags von 14–18 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden kann.