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Schüler*innen können Marburg zum Erlebnis-Museum machen: Aufruf zur Beteiligung am Tag der Stadtgeschichte
Mit Fantasie statt staubtrocken: 800 Jahre Marburg möchte das Stadtjubiläum für einen ganzen „Tag der Stadtgeschichte“ in die Hände der Schüler*innen legen. Die Schulen spielen am 14. Juli 2022 die Hauptrolle und können die Stadt mit ihren kreativen Stationen quer durch ganz Marburg zum lebendigen Geschichtsbuch machen.
Das Stadtjubiläum lädt sie mit dem Staatlichen Schulamt ein, sich dafür in Schulprojekten aktiv mit der Geschichte vor Ort auseinanderzusetzen und die Ergebnisse im Austausch vor allem mit Gleichaltrigen zu zeigen. Ob Ausstellung, Theater, Konzert oder Essen, digital oder auf Papier - alles ist möglich, um mit dem Thema „800 Jahre Stadt“ am 14. Juli ganz Marburg zu einem Erlebnis-Museum „von Schüler*innen für Schüler*innen“ werden zu lassen. Interessierte Schulen sind aufgerufen, sich jetzt zu melden.
Marburg feiert im nächsten Jahr 800. Stadtgeburtstag, kurz „Marburg800“. Geschichte ist dabei keineswegs nur etwas für „alte Leute“. Im Gegenteil: Eine neue Generation verbindet mit dem Blick in die Vergangenheit auch Zukunftsfragen. Das passt zu den Jubiläumsschwerpunkten „Marburg erinnern, Marburg erleben und Marburg erfinden“.
Jetzt mit eigenem
Schulprojekt anmelden
Vorgesehen ist, dass sich die Gruppen von etwa 10 bis 15 Uhr mit ihren Projekten in der Stadt zeigen. Schüler*innen, die nicht an einem Projekt beteiligt sind, nutzen den Projekttag für Exkursionen zu den spannenden Stationen anderer Schulen. Auf die Beine gestellt wird alles vorher im Unterricht oder in Projektgruppen. Welcher Ansatzpunkt gewählt wird, steht den Schüler*innen und/oder den Lehrkräften frei. Für fachliche Unterstützung bei der Ideenfindung ist Dr. Bernhard Rosenkötter Ansprechpartner. „Als Archivpädagoge am Hessischen Staatsarchiv habe ich die Koordination für dieses Projekt übernommen und freue mich auf viele Ideen.“ Die Organisation der einzelnen Projekte übernehmen die Schulen selbst
Alle Altersstufen
und Schulformen
„Wichtig ist uns, dass sich Kinder und Jugendliche jeden Alters und alle Schulformen von der Grundschule bis zur gymnasialen Oberstufe, von der Gesamtschule bis zu beruflichen Schulen beteiligen“, betont Marburg800-Kurator Dr. Richard Laufner. Adolf-Reichwein-Schule, Elisabethschule, Käthe-Kollwitz-Schule, Kaufmännische Schulen, Martin-Luther-Schule, Richtsberg-Gesamtschule und Steinmühle haben bereits Interesse angemeldet. Ziel sind eine lebendige, durch Gleichaltrige präsentierte Vermittlung der 800-jährigen Geschichte sowie die Begeisterung für Lokalhistorie und Projektmanagement.
Die Jugendorganisation des Lions-Club („Leos“) wird für die originellsten Projekte Preisgelder von insgesamt 3000 Euro ausloben. Unabhängig davon sei der Tag eine Möglichkeit zur Präsentation der eigenen Schule in der Stadtöffentlichkeit, so Burkhard Schuldt, Leiter des Staatlichen Schulamtes. Der Tag der Stadtgeschichte wird von der Sparkasse Marburg-Biedenkopf unterstützt.
Kontakt und Anmeldung: Bernhard.Rosenkoetter@hla.hessen.de