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Projektliste der Gesunden Stadt
Die Umsetzung von Gesundheitstagen gehört zu einer gesundheitsfördernden Strategie in der Stadt und in den Stadtteilen. Es soll ermöglicht werden, den Bürger*innen Informationen zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen in ihrer Umgebung niedrigschwellig anzubieten und zugänglich zu machen. Am Richtsberg setzen wir dies mit dem islamischen Kulturverein HADARA e.V. bereits seit 2017 um.
Ziel ist es hierüber neben den Gesundheitstagen in den Quartieren auch ein erweitertes Konzept zu Gesundheitsthemen umzusetzen. Interessierte Stadtteile, Gruppen und Vereine, die gerne einen Gesundheitstag organisieren möchten können sich gerne melden unter gesund@marburg-stadt.de.
Bewegung an der frischen Luft und Gespräche miteinander stehen bei „3000 Schritte mit dem Oberbürgermeister“ im Zentrum der Aktion. Wer mindestens 3000 Schritte am Tag geht, der macht viel für die eigene Gesundheit. Mit den gemeinsamen Spaziergängen möchte der Oberbürgermeister ein Zeichen setzen und die Menschen dafür sensibilisieren, dass Bewegung für die Gesundheit sehr wichtig ist. Sie leisten nicht nur einen Beitrag zur alltäglichen Bewegungsförderung, sondern bieten auch die Möglichkeit in Kontakt und Austausch zu kommen, sowohl mit den Teilnehmenden als auch mit dem Oberbürgermeister. Wer ebenfalls 3000 Schritte mit dem Oberbürgermeister in der eigenen Gemeinde, der eigenen Initiative oder dem Stadtteil gehen möchte, meldet sich bei der Gesunden Stadt unter gesund@marburg-stadt.de. Wir vereinbaren einen Termin. |










Wen kann man fragen, wenn man den Brief aus der Klinik nicht versteht? Wo gibt’s einfache Unterstützung, wenn man beispielsweise gesünder essen oder sich mehr bewegen möchte?
Das Gesundheitsinformationsangebot am Richtsberg ist ein neues, niedrigschwelliges Projekt, dass durch eine Initiative vom Projektträger-Verein HADARA e.V. entstanden ist. Dasa Angebot richtet sich nicht nur an die Migrant*innen im Stadtteil, alle Bewohner können es in Anspruch nehmen. GIR bietet Information zum Thema Gesundheit und gesundheitsspezifische Vorträge sowie Unterstützung von Ansprechpersonen oder Begleitungen durch qualifizierte Gesundheitslots*innen. In einer regelmäßigen Beratungszeit können individuelle Fragen geklärt werden.
Das Gesundheitsinformationsangebot GIR wird vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration sowie der Universitätsstadt Marburg gefördert. In der Umsetzung des Projektes unterstützen die Gesunde Stadt und die WIR-Koordinatorin vom FD Migration und Flüchtlingshilfe. Weitere Informationen gibt es unter www.hadara-marburg.com direkt bei info@hadara-marburg.com
Seit Juli 2020 organisiert die Gesunde Stadt mehrere offene, kostenfreie Bewegungsangebote an verschiedenen Standorten Marburgs. Vom Sommer bis Herbst wurden mit den Angeboten Qi- Gong, Herz-Kreislauf-Training, Rückenfitness, Pilates und Waldbaden viele Marburger Bürgerinnen und Bürger erreicht. Ab dem Frühjahr 2021 sind wieder offene Bewegungsangebote geplant, die z.B. am Marktplatz und im Gesundheitsgarten auf dem Gelände der Vitosklinik sowie an anderen Plätzen Marburgs stattfinden. Die Dauer der Einheiten beträgt 30 Minuten und die Übungen können ohne besondere Vorkenntnisse oder Sportkleidung durchgeführt werden. Für die Durchführung der Angebote suchen wir jährlich Übungsleiter*innen, die Freude daran haben, Menschen in Marburg in Bewegung zu bringen. Sprechen Sie uns gerne an unter gesund@marburg-stadt.de, wenn Sie ein eigenes Angebot gestalten wollen. Aktuelle Termine werden im Veranstaltungskalender und auf der Website bekannt gegeben. |
Im Sinne der Begegnung und des Austauschs zwischen Zugezogenen und Marburger*Innen veranstaltet die Gesunde Stadt Marburg gemeinsam mit Migrantenvereinen und dem Fachdienst Migration und Flüchtlingshilfe interkulturelle Radtouren. Die Touren in die Umgebung der Universitätsstadt Marburg verbinden Bewegung und gemeinsames Verweilen in der Natur und werden von Ehrenamtlichen geleitet. Aktuelle Termine werden im Veranstaltungskalender und auf der Website sowie auf Nachfrage unter gesund@marburg-stadt.de bekannt gegeben.
Im Oktober 2020 hat die Gesunde Stadt gemeinsam mit lokalen und regionalen Akteur*innen den Ernährungsrat Marburg und Umgebung (EMU) als eigenständiges und unabhängiges Netzwerk gegründet.
Der EMU möchte sich für ein zukunftsfähiges, gerechtes und nachhaltiges Ernährungssystem engagieren. Dazu arbeitet er in interdisziplinären Arbeitskreisen zu den Themen Ernährungsbildung, Vermarktung, Abfallreduzierung und nachhaltige Außer-Haus-Verpflegung. Er versteht sich als Impulsgeber, um Entwicklungen im lokalen Ernährungssystem anzustoßen, Projekte zu initiieren und mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf Themen aufmerksam zu machen. Der Ernährungsrat ist offen für alle, die diese Ziele unterstützen. Kontakt: ernährungsrat@marburg-stadt.de. Der Marburger Ernährungsrat gehört zu einem deutschlandweiten Netzwerk, dem mittlerweile ca. 60 Ernährungsräte angehören.
Um bei einem Notfall bestmöglich helfen zu können, stehen in Marburg inzwischen mehr als 60 „Laien-Defibrillatoren“ zur Verfügung – darunter sind 14 Geräte, die die Universitätsstadt Marburg in der seit 2018 bestehenden Kooperation mit der Björn-Steiger-Stiftung aufgestellt hat. Diese Geräte erkennen, ob Herzrhythmusstörungen vorliegen und geben dann Elektroschocks ab, um das Herz wieder richtig in Gang zu bringen. Die Bedienung der Defibrillatoren ist selbsterklärend, sodass auch Laien im Ernstfall bei Herzstillstand Erste Hilfe leisten können. Durch den Einsatz der AEDs wurden in Marburg schon einige Menschen erfolgreich reanimiert. Die aktuellen Standorte können mit der App „Defi Kataster“ oder unter www.steiger-stiftung.de/initiativen/kampf-dem-herztod/herzsicher/marburg-biedenkopf eingesehen werden. Sollten Bürger darüber hinaus noch Standorte von anderen Geräten kennt freut sich die Björn-Steiger-Stiftung über eine Benachrichtigung. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Kooperation sind begleitende Schulungen zur Wiederbelebung, die die Gesunde Stadt in Kooperation mit der Björn-Steiger-Stiftung organisiert. Wenn Sie Interesse an einer Schulung haben können Sie sich auch bei Linda Noack, Projektkoordinatorin der „Gesunden Stadt Marburg“ (Linda.Noack@marburg-stadt.de), melden.
Dass Frauen und Männer unterschiedlich erkranken und genesen, wird in der Medizin noch zu wenig berücksichtigt. Die Gesunde Stadt hat sich zum Ziel gesetzt Themen der Frauen/Mädchen- und Männer/Jungengesundheit mehr in den öffentlichen Fokus zu rücken. Im Jahr 2018 fand die Versorgungskonferenz der gemeinsamen Initiative „Gesundheit fördern-Versorgung stärken“ ein Fachtag zum Thema Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen statt und im Oktober 2020 koordinierte die Gesunde Stadt in Zusammenarbeit mit dem FD Migration und Flüchtlingshilfe, dem Verein Leben mit Krebs e.V., dem Büro für Integration (Landkreis Marburg-Biedenkopf), dem Brustzentrum Regio im UKGM und den Gemeinwesenträgern in den Stadtteilen eine Veranstaltungsreihe zum Thema Brustkrebsprävention mit Anleitungen zur Selbstuntersuchung in Frauengruppen in den Stadtteilen Richtsberg, Stadtwald und Waldtal sowie in der Kernstadt. Auch im Oktober 2021 sind wieder Veranstaltungen zu Selbstuntersuchungen und eine Fotoausstellung mit Vorträgen und ggf. Workshops zu dem Thema geplant. Am 7.Juli 2021 findet der erste Jungenfachtag mit dem Titel „Jungen - Gesund und Fit fürs Leben“ statt, der mit zwei Hauptvorträgen und spannenden Workshops dazu einlädt das Thema gendergerechte Gesundheitsförderung von Jungen näher in den Blick zu nehmen. Die Themen zur geschlechterspezifischen Medizin und Versorgung sind auch Teil der EU Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene und werden durch die Gesunde Stadt in Kooperation mit anderen Fachdiensten umgesetzt www.marburg.de/politik-stadtgesellschaft/stadtpolitik/gleichberechtigung/ |
Die Gesunde Stadt, die Philipps-Universität und die Stadtwerke Marburg entwickelten im Rahmen des Projektseminars der Universität “Kreativität und Innovation im regionalen Ökosystem: Erkunden, Vernetzen, Entwickeln” das Projekt „Marburg. Geht doch!“ zur Bewegungsförderung in der Kommune.
Für Projekte mit dem Fokus auf Bewegungsförderung sind Entscheidungshinweise- auch „Nudges“ genannt- ein sinnvolles Instrument, um zum Treppensteigen zu motivieren und an die eigene Gesundheit zu appellieren. “Nudging” bedeutet, Menschen sanft in eine Richtung oder Handlung zu “schubsen”, ohne dabei Handlungsoptionen durch Gesetze oder Vorschriften zu verbieten.
Die Nudges, die in Form von motivierenden Schildern, Grafiken und Stickern am Parkhaus Oberstadt am Pilgrimstein zu finden sind, sollen Anreize schaffen, die Treppe anstelle des Aufzugs zu nutzen und verbreiten Informationen zu Bewegungsförderung. Gleichzeitig markieren richtungsweisende Fußabdrücke auf dem Boden den Weg zur Treppe.
Bewegungsmangel und ein sitzender Lebensstil gehören laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu einer der weltweit führenden Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und anderen nichtübertragbaren Krankheiten. Zirka 60 % der erwachsenen Bevölkerung und 80 % der Jugendlichen erreichen nicht das empfohlene Maß an körperlicher Aktivität. Doch Bewegung tut gut! Nicht nur für den Körper, sondern auch für das allgemeine Wohlbefinden.
Eine positive Wirkung von Bewegung wird vor allem dann erreicht, wenn sie ein dauerhafter Bestandteil von Freizeit und Alltag ist, wie etwa beim Treppensteigen. Treppensteigen ist eine ideale Gelegenheit, das Herz-Kreislauf-System zu trainieren, den Rücken zu stärken oder die Ausdauer zu verbessern. Schon 3000 zusätzliche Schritte am Tag genügen, um das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle zu reduzieren.
Also ab auf die Stufen. Jede bewältigte Treppenstufe verlängert das Leben um etwa drei Sekunden!
Durch das Konzept der „Netten Toilette“ wird in Marburg ein flächendeckendes Netz öffentlich zugänglicher Toiletten geschaffen werden. Anstoß für die Umsetzung des Konzepts gab die Prostataselbsthilfe, da einige Mitmenschen durch gesundheitliche Beeinträchtigungen unbedingt auf ein dichtes Netz an Toiletten angewiesen sind. Aber auch Tourist*innen oder Konsument*innen sowie alle Bewohner*innen Marburgs profitieren von dem Projekt. Perspektivisch sollen in Marburg immer mehr Gastronomiebetreibende und öffentliche Gebäude am Projekt teilnehmen, um ein flächendeckendes Netz an Toiletten zu realisieren.
Durch Aufkleber an der Eingangstür des Gastronomiebetriebs lässt sich erkennen, welche Lokale am Projekt „Nette Toilette“ teilnehmen. Weiterhin finden Sie untenstehend auch alle teilnehmenden Lokale aufgelistet. Für diese Lokale gelten die bekannten Öffnungszeiten, welche Sie auch in der Netten Toilette App einsehen können. Zudem können Sie mit der Netten Toiletten App jederzeit den kürzesten Weg zur nächsten „netten Toilette“ finden.
Frau Friedrich – Café Bistro Weinbar
Liebigstraße 50, 35037 Marburg
Café Großartig
Neustadt 5, 35037 Marburg
Memo´s Döner & Pizzahaus
Am Richtsberg 64, 35039 Marburg
Colosseo
Deutschhausstraße 35, 36037 Marburg
Ockershäuser Allee Café
Ockershäuser Allee 17, 35037 Marburg
Turm Café
Hermann Bauer Weg 2, 35043 Marburg
Gutenburger
Gutenbergstraße 23, 35037 Marburg
Shaky Shake
Bahnhofsstraße 22, 35037 Marburg
Cafe am Grün
Am Grün 28, 35037 Marburg
Hotel Carle
Ronhäuser Straße 8, 35043 Marburg
957 Ramen Bar
Krebsgasse 1, 35037 Marburg
Asia Bistro Mai Tai
Neue Kasseler Straße 1
Cafe am Grün
Am Grün 28, 35037 Marburg
Restaurant Mon Ami
Universitätsstraße 28
Thessaloniki
Zeppelinstraße 1, 35039 Marburg
Café Wertvoll
Steinweg 37, 35037 Marburg