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Marburger Integrationsarbeit
Die Universitätsstadt Marburg sieht die Vielfalt und das Engagement der Stadtgesellschaft sowie die Bereitschaft der Vereine, Migrantenorganisationen und Institutionen sich zu vernetzen als große Chance. Dies fördern wir im Team Integration des Fachdienstes Migration und Flüchtlingshilfe.
Schwerpunkte unserer Arbeit sind unter anderem:
Einbeziehung von Migrantinnen und Migranten bei der Konzeption und Projektentwicklung sowie bei der Analyse der städtischen Dienstleistungen
Nutzung der Potenziale von Migrantinnen und Migranten zum Wissenstransfer
Professionalisierung der Vereine und Migrantenorganisationen
Fachliche Beratung von Vereinen und Migrantenorganisationen bei der Antragstellung, Konzipierung und Durchführung von Projekten
Abstimmung und Stellungnahmen von Anträgen Dritter an Land /Bund
Unterstützung bei der Fördermittelakquise
Anregung zur Teilnahme an Wettbewerben
Förderung der Vernetzung der Ehrenamtlichen untereinander
Förderung der Vernetzung der Vereine mit anderen Gremien und Institutionen
- Erleichterung des Zugangs zu Information
Die Lenkungsgruppe Integration, Migration und Ausländerbehörde hat die übergeordnete Aufgabe, die grundsätzliche Ausrichtung der Integrationspolitik der Stadt Marburg im Rahmen der bereits erarbeiteten Leitbilder für Integration innerhalb der Stadtverwaltung zu steuern und weiterzuentwickeln.
In diesem Rahmen benennen die Mitglieder der Lenkungsgruppe jährliche Ziele für ihre Integrationsarbeit, dokumentieren und überprüfen deren Umsetzung.
Die „Lenkungsgruppe Integration, Migration und Ausländerbehörde“ verfolgt fünf Kernziele:
Die Bündelung der Arbeit städtischer Fachdienste mit Schlüsselfunktionen bei Integrationsaufgaben,
die Sicherung fachlicher Abstimmung,
die Definition von Aufgaben und Handlungsfeldern,
die Identifizierung nicht gedeckter Bedarfe,
die Abstimmung der Integrationsarbeit innerhalb der Stadtverwaltung mit dem „Runden Tisch Integration“, der auf das zivilgesellschaftliche Engagement ausgerichtet ist.
Ansprechpartner/ in:
Johannes Maaser
johannes.maaser@marburg‐stadt.de
Victoria Goerge
victoria.goerge@marburg‐stadt.de
Interkulturelle Wochen 2023

Die Interkulturelle Woche (IKW) wird jährlich bundesweit gefeiert. Sie findet dieses Jahr vom 24. September bis zum 1. Oktober 2023 unter dem Motto „Neue Räume“ statt. Auch in der Universitätsstadt Marburg feiern wir die Interkulturellen Wochen – hier wird der Veranstaltungszeitraum sogar von Mitte September bis Ende Oktober 2023 ausgedehnt. Das WIR-Vielfaltszentrum hat Akteur*innen der Stadtgesellschaft aufgerufen, sich an dieser Aktion zu beteiligen. Die Interkulturellen Wochen in Marburg werden gestaltet von allen, die Räume der Begegnung für Vielfalt und Gleichberechtigung schaffen und eine Gesellschaft ohne Rassismus und Diskriminierung miteinander gestalten möchten. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich zu begegnen, sich kennenzulernen, zu verstehen, zu vernetzen und gemeinsam zu feiern.
Alle Veranstaltungsankündigungen können unter Interkulturelle Wochen in Marburg abgerufen werden.
Weitere Infos: http://www.interkulturellewoche.de/2023/marburg
Fachtag KULTURSENSIBLE PFLEGE
am 6. Oktober 2023, von 9.00 bis 13.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Erwin-Piscator-Haus
Aktionsraum 2
Biegenstr. 15
35037 Marburg
Teilnahme:
Die Teilnahme am 1. Teil ist digital und in Präsenz möglich.
Der 2. Teil des Fachtages wird nur in Präsenz stattfinden.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldungen:
Bitte bis zum 29. September 2023 an:
wir-vielfaltszentrum@marburg-stadt.de
Weitere Informationen dazu finden Sie hier
Der „Christian Meineke Preis für kulturelle Interaktion" soll jährlich herausragendes Engagement von Personen, Institutionen, Initiativen oder Vereinen ehren, das der friedlichen kulturellen Verständigung von Erwachsenen in der Universitätsstadt Marburg dient. Das Engagement sollte seit mindestens einem Jahr bestehen und auf eine weitere Dauer von mindestens zwei Jahren ausgerichtet sein, also nachhaltig wirken.
Anlass für die Ausschreibung war der plötzliche Tod von Christian Meineke im März 2016. Er war viele Jahre als Integrationsbeauftragter der Universitätsstadt Marburg sehr engagiert. Meineke hatte viele Akteure innerhalb der Stadt in den Dialog gebracht, Netzwerke geknüpft, ein gutes Miteinander gefördert und Brücken gebaut.
Der Verein Vielfalt Marburg, der Ausländerbeirat und die Islamische Gemeinde Marburg haben den Preis gemeinsam mit der Universitätsstadt Marburg ins Leben gerufen.
Eine fachkundige Jury wird die Bewerbungen sichten und die Gewinner ermitteln. Der Preis wird von Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und den Auslobenden im Rahmen der Eröffnung des alljährlich von der Islamischen Gemeinde Marburg mit Unterstützung der Universitätsstadt Marburg, zahlreicher Marburger Initiativen und Vereine organisierten Marburger Ramadanzelts überreicht.
Informationen zur Bewerbung erhalten Sie unter Christian Meineke Preis.
Mit move it! wird der Dialog zwischen unterschiedlichen Kulturen gefördert und Integration vor Ort aktiv vorangebracht. Dabei steht das alltägliche Zusammenleben der Marburgerinnen und Marburger im Mittelpunkt.
Immer mehr Menschen aus den verschiedensten Krisenregionen ziehen in unsere Stadt – wir möchten diese ganz besonders willkommen heißen und in den Wettbewerb einbeziehen, damit sie sich hier schneller heimisch fühlen.
Hier klicken: Die Website von Move it!
Move it! gibt die Möglichkeit, sich kreativ mit dem Thema Integration auseinanderzusetzen, so miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Netzwerke zu knüpfen.
Der Wettbewerb, der schon fester Bestandteil der Integrationsbewegung in Marburg ist, wird von der Universitätsstadt Marburg in Kooperation mit «Vielfalt Marburg e.V.» ausgeschrieben und durchgeführt.
Zur Teilnahme sind Kinder und Jugendliche, insbesondere Schülerinnen und Schüler Marburgs, aber auch Erwachsene eingeladen, um sich mit einer kreativen Aktion zu bewerben.
Aktivitäten wie Vorträge, Informations-, und Austauchveranstaltungen sowie interkulturelle Begegnungen werden in Kooperation mit unter anderem Migrantenselbstorganisationen, dem Ausländerbeirat, Trägern der Gemeinwesenarbeit, dem interkulturellen Begegnungszentrum Kerner sowie der Freiwilligenagentur erfolgreich durchgeführt. Folgende Beispiele zeigen die Vielfalt unserer Arbeit:
Erzählcafés zu ausgewählten Themen
Interkulturelle Wochen zusammen mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf
Interkulturelle Begegnungsfeste (Tag der kulturellen Vielfalt, Drachenläuferfest etc.)
Interkulturelle Radtouren mit Fachdienst Gesunde Stadt
Netzwerktreffen (z. B. Runder Tisch Integration)
Tagung für pädagogische Fachkräfte und Ehrenamtliche zusammen mit BSF e.V.
Marburger Afrika-Tage für Integration und Sport (MATIS) zusammen mit ASV e.V. und Fachdienst Sport
Sprechen Sie uns an, wenn Sie Beratung und Unterstützung bei der Konzipierung und Planung Ihrer Aktivitäten brauchen.
Internationale Wochen gegen Rassismus vom 13. bis 29. März 2022
Marburg zeigt Haltung - Aktionswochen als Zeichen der Solidarität
Im März 2022 setzt die Universitätsstadt Marburg mit den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ ein Zeichen der Solidarität. Mit Rundgängen, Mitmach-Aktionen, Online-Veranstaltungen wie Workshops oder Diskussionsrunden: zwischen 13. bis 27. März 2022 beteiligen sich in Marburg rund 20 Kooperationspartner*innen mit Projekten gegen jede Form von Rassismus, Hass und Diskriminierung. Seit 2017 beteiligt sich die Universitätsstadt Marburg zum sechsten Mal an der Anti-Rassismus-Kampagne der Vereinten Nationen. Das Motto in diesem Jahr: „Haltung zeigen“. Lesen Sie hier die Pressemeldung | ![]() |
Internationale Wochen gegen Rassismus 2021
Das Bundeskriminalamt zählte im Jahr 2019 über 8.500 Fälle sogenannter „Hasskriminalität“. Das sind fast 6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Das Programm und die dazugehörigen Zugangsdaten finden Sie unter Flyer 2021
Hören Sie im Folgenden die Lesung gegen Rechts
„Die Rechtsschaffenden"
Aufnahme vom 26.03.2021 - Abschlussveranstaltung IWgR 2021
In einer szenischen Lesung gegen Populismus, Nationalismus, Menschenfeindlichkeit, Hetze und „Rattenfängergehabe“ vergleicht das Theater „die Rechtsschaffenden“ aktuelle politische Reden mit Originalzitaten mit historischen Texten.
Organisiert wird das Theater vom Verein Bewohnernetzwerk für Soziale Fragen, BSF e.V. unter Beteiligung des AKSB Soziale Brennpunkte Marburg e.V.