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Bündnis "Städte Sicherer Häfen"
„Solange die Politik nicht in der Lage ist, den Menschen in ihren Heimatländern eine sichere, friedliche und auskömmliche Existenz zu sichern, solange ist es unangemessen, die Augen vor den Konsequenzen zu verschließen“, beschrieb Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies schon 2019 Marburgs Rolle als „Sichere-Hafen-Stadt“.
Marburg ist Gründungsmitglied des Bündnisses „Städte Sicherer Häfen“ zu dem sich bis Mai 2021 bereits 247 Städte in Deutschland zusammengeschlossen haben, um in Seenot geratene Geflüchtete aufzunehmen. Als Gründungsmitglied des Bündnisses gehört die Stadt Marburg auch zu den Erstunterzeichnern der Potsdamer Erklärung. Das Bündnis solidarisiert sich mit der Initiative „Seebrücke“ und bekräftigt in der Potsdamer Erklärung der „Städte Sicherer Häfen“ den Willen der aufnahmebereiten Kommunen für einen menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten einzutreten und die humanitäre Katastrophe auf dem Mittelmeer zu beenden.
Für dieses Engagement erhielt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies gemeinsam mit Äbtissin M. Mechthild Thürmer und der Bewegung Seebrücke mit ihrer Kampagne „Sichere Häfen“ den Göttinger Friedenspreis. Er selbst sagt dazu „Es ist mir eine große Ehre, den renommierten Göttinger Friedenspreis zu erhalten und ich tue das stellvertretend für Marburg. Ich verstehe diese persönliche Auszeichnung als Bestätigung für unsere Bemühungen als Stadtgesellschaft. Als Marburgerinnen und Marburger stehen wir für Menschlichkeit, Offenheit und für ein freundliches Miteinander.“
„Sichere Häfen“ fordern Hilfe für Geflüchtete
© Patricia Grähling, Stadt Marburg
Auf Einladung von Marburgs Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies hat diese Woche das zweite Arbeitstreffen des Bündnisses „Städte Sicherer Häfen“ stattgefunden. Die bereits für das Frühjahr geplante Versammlung musste aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden und fand nun am Donnerstag, 19. November, online statt. weiterlesen
Ausstellung: Geflüchtete an Europas Außengrenzen
„Europa – was machst Du an Deinen Grenzen?" ist der Titel einer Wanderausstellung von Amnesty International, die bis zum 27. Februar im Erdgeschoss des Marburger Rathauses zu sehen ist. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies machte bei der Eröffnung am Sonntag darauf aufmerksam, dass der Wohlstand Europas auch für Fluchtursachen verantwortlich ist. weiterlesen
Infoabend zur Situation in griechischen Flüchtlingslagern während der Pandemie
„Corona und Flucht“ ist der Titel der Info-Veranstaltung am Dienstag, 1. Dezember, von 18 bis 20 Uhr. Dazu laden die zentrale Corona-Hilfe von Stadt und Freiwilligenagentur in Kooperation mit Hessischem Landestheater, Volkshochschule, Projekt „Dialog und Vielfalt“, Ausländerbeirat, Seebrücke Marburg sowie der Initiative „200 nach Marburg“ ein. weiterlesen
Marburg bietet sicheren Hafen für 32 Flüchtlinge
Rund 30 deutsche Städte und mehrere Bundesländer haben sich bereit erklärt, die 32 schiffbrüchigen Flüchtlinge aufzunehmen, die das Schiff „Sea Watch 3“ kurz vor Weihnachten im Mittelmeer vor dem Ertrinken gerettet hat. Auch Marburg hat sich als „sicherer Hafen“ für die Frauen, Männer und Kinder angeboten. weiterlesen
Stadtgespräch über Seenotrettung
Von Verzweiflung, vom Sterben und von der Hoffnung auf Frieden und ein besseres Leben haben die Marburger Ärztin Ruby Hartbrich und der junge Geflüchtete Rostam Nazari beim ersten „Marburger Stadtgespräch“ von Seenotrettung und Flucht erzählt. Hartbrich im Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies Einblicke in die Wirklichkeit auf der Sea-Watch, Nazari sprach über Integration, Freiheit und Rassismus. weiterlesen