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Fairer Handel
© Simone Schwalm, Stadt Marburg
Am 20.09.2019 feierte die „Fairtrade-Stadt Marburg“ ihr zehnjähriges Jubiläum!
10 Jahre zuvor am 20. September 2009 war dies der Tag der Urkundenübergabe gewesen!
Die Jubiläumsfeier fand auf dem Marburger Marktplatz statt. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Bürgermeister Wieland Stötzel und Stadträtin Kirsten Dinnebier schenkten zusammen mit dem Marburger Weltladen kostenlos bio-fairen Elisabeth Stadtkaffee aus, dazu gab es ein Stück Bio-Schokoladenkuchen.
Als ganz besonderer und weit gereister Ehrengast war Dolores Benitez von der Kaffeekooperative Aprolma aus Honduras vor Ort, röstete Kaffee und beantwortete Fragen rund um nachhaltigen Kaffeeanbau.
Aprolma deren Mitglieder ausschließlich Frauen sind, hat ihren Sitz in Marcala im Hochland von Honduras und bewirtschaftet ihre Flächen in biologischer Landwirtschaft.
Von dort stammen auch die Kaffeebohnen des Marburger Elisabethkaffees.
Das Partnerschaftsprojekt des Weltladens mit der Landfrauenorganisation Aprolma zeichnet sich vor allem durch den direkten, persönlichen Kontakt aus. Vertreterinnen der Frauenkooperative aus Honduras besuchen die Universitätsstadt in regelmäßigen Abständen, um von ihrer Arbeit zu berichten und sich ein Bild von der Endvermarktung ihres Kaffees zu machen. Im Gegenzug reisen Vereinsmitglieder des Weltladens, die eine eigene Elisabethkaffee-Gruppe haben, nach Mittelamerika.
Der Faire Handel hilft hier, indem er insbesondere die Frauen stärkt und wirtschaftlich fördert, denn in den Ländern Mittelamerikas sind Frauen im Vergleich zu Männern nach wie vor verstärkt von Armut betroffen.
Die Aktion knüpfte damit gleichzeitig an das Thema Geschlechtergerechtigkeit der Fairen Woche 2019 an, die unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen Handel“ zeitgleich vom 13. September bis zum 27. September deutschlandweit stattfand.
Der Fachdienst Klimaschutz, Stadtgrün und Friedhöfe spendete zudem 100 Marburger Klimaschutzbecher, die am Tag der Jubiläumsveranstaltung für je 3,50 Euro verkauft wurden und deren Einnahmen den Kaffeeproduzentinnen von Aprolma zugute kamen. Denn im Sinne der Nachhaltigkeit wurden die Bürger*innen vorab gebeten ihren eigenen Mehrwegbecher oder ihre eigene Tasse zur Kaffeepause mitzubringen. Für alle die keine Becher hatten, gab es den Marburger Klimaschutzbecher.
Abgerundet wurde der Tag durch Aktionsstände des Gleichberechtigungsreferats und der „Steuerungsgruppe Fairer Handel“ wo es bei einem Fairhandels-Quiz, faire Leckereien und den Elisabethkaffee zu gewinnen gab.
Der Marburger Faire Stadtplan
Auflage 2 von 2018
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Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen und viele gute Anregungen für den Einkauf.
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Auszug aus der Broschüre: Fairer Stadtplan - Zum Vergrößern Anklicken: