© Hannah Görzel, Stadt Marburg
Vor allem isoliert lebende ältere Menschen sollen von dem städtischen Projekt „Gemeinsam geht alles besser“ profitieren: Ehrenamtliche „Bewegungspat*innen“ werden an Senior*innen vermittelt, um diese bei regelmäßigen Spaziergängen zu begleiten. Ziel ist es, Senior*innen in Bewegung und in Gesellschaft zu bringen. Bereits seit März 2021 koordinieren die städtischen Fachdienste Sport und Gesunde Stadt das Projekt für Spaziergangs- bzw. Bewegungspatenschaften. Inzwischen gibt es fast 30 Patenschaften, die regelmäßig unterwegs sind.
© Hannah Görzel, Stadt Marburg Die Umsetzung ist auf die Unterstützung von Ehrenamtlichen und wichtigen Kooperationspartner*innen angewiesen. Diese waren zu einem gemeinsamen Fest mit Multiplikator*innen und Senior*innen eingeladen. Das Sommerfest bot ihnen eine Plattform zum gegenseitigen Kennenlernen. Bei Getränken und Grillbuffet haben sich die Projektbeteiligten ausgetauscht und über Zukunftsideen gesprochen – etwa Gruppenangebote zur Stabilität oder Sturzprophylaxe sowie Spaziergangsgruppen. Außerdem wurde Charlotte Brixius als neue Koordinatorin begrüßt und der langjährige Koordinator Tom Leber mit Dank verabschiedet.
Menschen, die sich für das Projekt interessierten oder auch selbst eine Patenschaft übernehmen möchten, können sich melden per Mail an bewegung@marburg-stadt.de oder direkt einen Fragebogen ausfüllen über http://fdb.ac/1cgi. Weitere Informationen gibt es außerdem im Internet unter www.marburg.de/kombine_bewegungspatenschaften.
Hintergrund:
Das Projekt „Gemeinsam geht alles besser – Marburger Bewegungspatenschaften“ ist Teil des umfassenden Konzepts zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung der Universitätsstadt Marburg im Rahmen des Projekts „Kommunale Bewegungsförderung zur Implementierung der Nationalen Empfehlungen“ (KOMBINE). In diesem Zusammenhang stehen zahlreiche Bewegungsangebote, die die Fachdienste Sport und Gesunde Stadt der Universitätsstadt Marburg koordinieren. Bereits seit Anfang 2019 ist die Stadt Marburg eine von deutschlandweit sechs Modellkommunen, die für das Projekt KOMBINE ausgewählt wurden. Die Förderung erfolgt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit.