© Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt Marburg
„Wir freuen uns, dass der Sportverein in Moischt nun zwei eigene Mähroboter besitzt, die den Rasen auf dem Sportplatz pflegen und die der Verein selbstständig und flexibel einsetzen kann“, sagte Stadträtin Kirsten Dinnebier während der offiziellen Übergabe der Mähroboter an Dirk Debelius vom Vorstand des TSV 1921 Moischt.
Die Stadt Marburg unterstützte die Anschaffung der Mähroboter und übernahm die Anschaffungskosten in Höhe von rund 16.500 Euro. „Durch den Einsatz der Roboter versprechen wir uns eine Verbesserung der Qualität des Rasens“, so die Sportdezernentin. Darüber hinaus spare ihr Einsatz auch Ressourcen des Vereins sowie der Stadt Marburg ein, denn durch die Arbeit der Roboter müsse der Platz nicht mehr von Mitarbeitenden des Dienstleistungsbetriebs der Stadt Marburg (DBM) gemäht werden, was Arbeitszeit und Benzin reduziere. „Dies soll auch ein Pilotprojekt für weitere Standorte mit Rasenplätzen sein“, kündigte Björn Backes an, Leiter des Fachdiensts Sport, Bäder und Bewegung.
Ulrich Mayr, zweiter Vorsitzender des TSV Moischt, präsentierte am Sportgelände, wie die Mähroboter funktionieren: Sie werden über eine App gesteuert und die Referenzstation, die am Vereinshaus installiert ist, kommuniziert mit Satelliten. „Die Mähroboter fahren ihre festen Wege, die sie von uns programmiert bekommen“, erklärte Mayr und ergänzte: „Man kann sich sogar das Muster aussuchen, das der Roboter in den Rasen mähen soll.“ Auch auf den Schrägen am Rasen funktionieren die beiden Helfer. Die Höhe, die das Gras am Ende haben soll, kann eingestellt werden, und die Mähroboter erkennen auch, wenn nicht gemäht werden muss. „Außerdem ist der Mähroboter GPS-überwacht. Ich sehe in der App immer, wo er gerade ist“, so Mayr.
Seit dem vergangenen Oktober erfüllen die beiden Mähroboter auf dem Sportgelände des TSV 1921 Moischt zuverlässig ihre Arbeit. Innerhalb des Vereins würden sie liebevoll „Schäfchen“ genannt, berichtete Kassiererin Sandra Mayr und fuhr fort: „Es gibt auch immer wieder Menschen, die sich hier auf die Bänke setzen und die ‚Schäfchen‘ beobachten.“ Früher sei viel mit Freischneidern gearbeitet worden. Jetzt würden die Mähroboter nicht nur den Sportplatz selbst mähen und pflegen, sondern auch die Flächen drum herum. „Wir haben seit Oktober gemerkt, dass der Rasen besser wird“, sagte Ulrich Mayr. Die Erklärung dazu lieferte Maximillian Frey, Geschäftsführer der zuständigen Firma Frey aus Lollar: „Ein Mähroboter garantiert auf dem Rasen eine längere Feuchtigkeit, was wie natürlicher Dünger wirkt.“
Dirk Debelius, Vorsitzender des TSV 1921 Moischt, bedankte sich bei der Stadt Marburg, die zur Realisierung des Projektes beigetragen hat, und versicherte Kirsten Dinnebier und Björn Backes: „Die Mähroboter helfen uns wirklich sehr.“
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