© Thomas Steinforth, Stadt Marburg
„Der Eispalast ist eines der attraktivsten Angebote, die wir im winterlichen Marburg haben. Zum mittlerweile 15. Mal können dort Menschen aller Generationen gemeinsam schöne Stunden auf dem Eis verbringen“, freut sich Stadträtin und Sportdezernentin Kirsten Dinnebier auf das besondere Wintersportangebot in der Universitätsstadt. „Die Angebote des Eispalasts unserer Fachdienste Sport und Jugendförderung machen nicht nur Spaß, sondern sind auch förderlich für Bewegung und Ausdauer“, so die Sportdezernentin.
Eröffnet wird der Eispalast am Freitag, 6. Dezember, um 13 Uhr von OB Spies und Stadträtin Dinnebier. An diesem Tag gibt es von 12 bis 15 Uhr freien Eintritt. Ab dann ist der Eispalast im Georg-Gaßmann-Stadion, Leopold-Lucas-Straße 46B, täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet und nur an Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag geschlossen. Die Eispalast-Saison endet am Sonntag, 26. Januar 2020.
© Thomas Steinforth, Stadt Marburg
Die Familie Ahlendorf, die den „Palast“ ausrichtet, will in diesem Jahr mithilfe einer Eisaufbereitungsmaschine, einem sogenannten Eishobel, für eine Steigerung der Eisqualität sorgen. Durch die komplette Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik und einer Dämmschicht unter dem Eis soll außerdem Energie eingespart werden. Adi Ahlendorf hofft, dass so bis zu 30 Prozent Energie gespart werden könnten.
Die verschiedenen Programmangebote werden wieder von der Jugendförderung der Stadt Marburg gestaltet und durchgeführt. Montags wird ab 18 Uhr Eishockey gespielt, dann gibt es kein freies Eislaufen. Jugendliche ab 12 Jahren trainieren von 18 bis 19.30 Uhr. Im Anschluss sind dann bis 22 Uhr alle Jugendlichen ab 16 Jahren sowie Erwachsenen an der Reihe. Wer noch nicht volljährig ist, benötigt für das Eishockeytraining eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten, wie Frauke Haselhorst und Björn Kleiner von der Jugendförderung erklären. Zum Programm gehört auch das Anfängercoaching immer samstags und sonntags von 10 bis 12 Uhr. Donnerstags um 19 Uhr beginnt die „Studis-Night“. Alle, die einen Studierenden-Ausweis haben, zahlen dann nur drei Euro Eintritt.
© Nadja Schwarzwäller i.A.d. Stadt Marburg
„Wir werden auch wieder ein Nachtsportangebot im Eispalast anbieten“, kündigt Björn Backes, Fachdienstleiter Sport, an. Am Freitag, 20. Dezember, können sich Jugendliche von 22 bis 24 Uhr bei Eishockey und Eisstockschießen austoben. Außerdem gibt es am Donnerstag, 12. Dezember, von 15 bis 17 Uhr einen Kindernachmittag mit Animation und Spielen sowie am Dienstag, 7., und Mittwoch, 8. Januar 2020, ein Eiskunsttraining für Jugendliche und Kinder ab zehn Jahren. Jeden Samstag wartet von 15 bis 17 Uhr ein Kasperletheater auf die kleinen Besucher*innen.
Darüber hinaus gibt es jeweils sechs feste Termine für eine kleine Eisschule für Anfänger*innen und Fortgeschrittene sowie Eishockeytraining für Kinder. Auch in diesem Jahr wird wieder ein Rollstuhlgleiter zur Verfügung stehen. Vormittags können Kita-Gruppen, Schulklassen und Jugendgruppen nach Voranmeldung bei der Jugendförderung aufs Eis, die Schlittschuhe können sie kostenlos leihen. „Wir koordinieren die Angebote und schauen dann, das für alle genug Schlittschuhe in den passenden Größen da sind“, so Björn Kleiner.
Adi Ahlendorf betont, wie wichtig es ist, dass sich auch in diesem Winter die Gäste aus nah und fern wohlfühlen. „Wir haben hier in Marburg eine besondere, gewachsene Gemeinschaft. Alle Generationen und verschiedene Nationalitäten sind im Eispalast willkommen, um eine tolle, gemeinsame Zeit zu verbringen. Insbesondere für Jugendliche ist der Eispalast auch ein Angebot, ihre Freizeit in der kalten Jahreszeit aufregend zu gestalten“, betont Adi Ahlendorf.
Der Eintritt für den Eispalast kostet für Kinder 4 Euro und für Erwachsene 5,50 Euro. Die Schuhausleihe kostet 3,50 Euro. Am Familientag, montags von 12 bis 18 Uhr, können bis zu zwei Erziehungsberechtigte und alle eigenen Kinder bis 18 Jahre für zwölf Euro aufs Eis. Weitere Infos gibt’s bei Verena Becker von der Jugendförderung, Frankfurter Straße 21, (06421) 201-1452 oder unter www.marburg.de/eispalast.