Egal ob Anfänger*in, Hobbyskater*in, Profi, oder auch ganz ohne Board – den zahlreichen Besucher*innen des fünften Skate Rock Bash, den die Universitätsstadt ausgerichtet hat, ging es hauptsächlich um eins: gemeinsam Spaß haben bei bestem Wetter.
„Ich habe gerade erst eine längere Verletzung am Bein hinter mir und werde daher heute nicht auf ein Skateboard steigen“, scherzte Bürgermeister Wieland Stötzel zur Begrüßung. „Aber ich wünsche allen Teilnehmenden und den Zuschauerinnen und Zuschauern einen ereignisreichen Tag und hoffe, dass wir viele tolle Stunts zu sehen bekommen und alle dabei unversehrt bleiben.“
© Melanie Weiershäuser, i.A.d. Stadt Marburg
Bereits vom Parkplatz des Georg-Gaßmann-Stadions waren die Bässe der Bands zu hören. Die Stimmung unter den Zuschauern war sehr gut. Immerhin wurde den Skate- und Rock-Fans einiges geboten. Moderator Ogden Nash kam extra aus der Wetterau, um das Event auf der Skate-Anlage im Georg-Gaßmann-Stadion zu moderieren. Zuschauer und Kenner der Skater-Szene konnten die waghalsigen und coolen Stunts, wie „Kick-Flip“ und „Backside 360“ bewundern.
Die Teilnehmer*innen des Contests zeigten wahrlich Geschick auf den Rollbrettern. Der Jury fiel es nicht leicht, bei so vielen Kunststücken die Besten auszuwählen. Zwischen den Vorführungen gab es bei den Skate Sessions für jede*n die Möglichkeit, in der Anlage und auf den Rampen zu fahren. Wer danach eine Stärkung brauchte, konnte Hunger und Durst beim Barbecue-Stand stillen.
© Melanie Weiershäuser, i.A.d. Stadt Marburg
Besondere Leckerbissen waren auch die musikalischen Beiträge. Vier Live-Bands präsentierten verschiedene Stilrichtungen aus dem Rockbereich. Die Frankfurter Gruppe „Watch Me Rise“ brachte Post- und Emotional-Hardcore auf die Bühne. „Fuel’n’Stuff“ aus dem Dautphetaler Ortsteil Buchenau eröffneten die Veranstaltung und heizten den Fans ordentlich mit ihrem Speed Rock’n’Roll ein. Die Bands „Yart“ und „Call it Tragedy“, beide ebenfalls aus Hessen, ließen die Herzen der Fans von Post-Hardcore, Stoner Rock und Metalcore höherschlagen. Die Rock- und Musik-Fans kamen gegen Abend voll auf ihre Kosten während am Nachmittag die Fans der Skater jubelten.