© Universitätsstadt Marburg, FD Stadtgrün & FriedhöfeMarburg 12.12.2023, Er soll ein Zeichen der Hoffnung auf Frieden, Zusammenhalt sowie Klimaschutz sein: Gemeinsam mit Vertreter*innen der christlichen, jüdischen und muslimischen Gemeinde hat Bürgermeisterin Nadine Bernshausen im Ludwig-Schüler-Park einen Magnolienbaum gepflanzt. Den Baum hat die Initiative „Greenfaith Circle Marburg“ an die Stadt Marburg gespendet.
„Der Dialog der unterschiedlichen Religionen untereinander hier in Marburg macht die Stadt besonders aus. Für das Miteinander soll auch dieser Baum stehen. Ich wünsche uns allen, dass daraus Samen des Friedens und Wurzeln der Hoffnung wachsen“, sagte Bürgermeisterin Nadine Bernshausen während der Pflanzung eines Magnolienbaums im Ludwig-Schüler-Park. Der Fachdienst Stadtgrün und Friedhöfe hatte die Pflanzenart und den Standort ausgewählt.
Die Bürgermeisterin dankte „Greenfaith Circle Marburg“ für die Baumspende an die Stadt Marburg. Auf Initiative der Marburger Gruppe, die der internationalen und interreligiösen Klimabewegung angehört, wurde der Baum als Zeichen der Hoffnung auf Frieden, Zusammenhalt und Klimaschutz am Rand des Parks eingepflanzt. Das passe zur Stadt Marburg, die sich sehr viele Gedanken über Klimaveränderungen und das Miteinander mache, sagte die Bürgermeisterin.
Neben der Klimaschutzdezernentin waren auch Vertreter*innen der christlichen, jüdischen und muslimischen Gemeinde vor Ort: unter anderem Dekan Burkhard von Dörnberg (Kirchenkreis Marburg), Thorsten Schmermund (Jüdische Gemeinde Marburg) und Fadi Einuz (Muslimische Gemeinde Marburg).
Alwine Schulze, Pfarrerin und Vorsitzende des Marburger Greenfaith Circle, berichtete über die internationale Organisation, die sich im Jahr 2015 im Anschluss an das Pariser Klimaabkommen gegründet hatte. In Marburg besteht die Gruppe seit einem Jahr. „Mit dieser Magnolie möchten wir verschiedene symbolische Dinge verknüpfen: Der Baum ist dem kommenden und sich weiter verändernden Klima angepasst und wir hoffen alle gemeinsam, dass er hier Wurzeln schlägt. Wurzeln, die wachsen und sich weiter verzweigen, damit ein breites Netz gebildet wird und das Leben seinen Weg findet. Dieser Baum mit seinen Wurzeln soll für die Hoffnung stehen“, sagte Alwine Schulze. Die Baumpflanzung wurde mit kurzen musikalischen Stücken von Dorothee Rövekamp an der Klarinette untermalt.
© Sebastian Reichel, i.A.d. Stadt Marburg