© Universitätsstadt Marburg In Wehrda wird das Gelände der Grün- und Sportanlage ‚Zur Wann‘ umgestaltet. Der Mehrgenerationenplatz, der auf der Grünfläche zwischen Feuerwehr und dem Hallenbad entsteht, ist ein Gemeinschaftsprojekt. „Alle Bürger*innen in Wehrda sollen in das Projekt und in die Gestaltung einbezogen werden. Dazu gehören selbstverständlich auch Kinder und Jugendliche. Gerade bei stadtentwicklungs- und baulichen Maßnahmen ist die Perspektive von Kindern und Jugendlichen eine große Bereicherung. Die jungen Menschen haben nicht nur viele kreative Ideen, sondern wissen selbst am besten, was sie wollen und brauchen, um gut aufzuwachsen.“, sagt Bürgermeisterin Nadine Bernshausen und ruft alle Jugendlichen in Wehrda ab einem Alter von 12 Jahren auf, ihre Ideen und Wünsche einzubringen.
Die Jugendbeteiligung findet in einem offenen Treffen statt. Am Dienstag, 6. Juni, von 16 bis 19 Uhr, stehen Mitarbeiter*innen der Jugendförderung und des Jugendbildungswerks am Mehrgenerationenplatz bereit. Treffpunkt ist die freiwillige Feuerwehr an der Haltestelle Lärchenweg. Unter dem Motto: „Deine Meinung ist gefragt! Das ist deine Chance deinen Stadtteil mitzugestalten“ nehmen sie Ideen, Kritik, Veränderungswünsche, Kommentare, Meinungen und Fragen der Jugendlichen auf. Gemeinsam mit den Jugendlichen werden auch die bisherigen Pläne betrachtet. Bei den anschließenden Ortsbegehungen werden individuell die folgenden Fragen besprochen: Was braucht der Platz aus Sicht der Jugendlichen unbedingt? Was wünschen sich die Jugendlichen auf dem Platz, damit sie sich wohlfühlen? Wofür möchten sie den Platz nutzen? Was würde den Platz zu einem Jugendort machen?
Die Jugendförderung und das Jugendbildungswerk führten bereits vor den Osterferien in der Waldschule Wehrda eine Kinderbeteiligung zum Mehrgenerationenplatz durch. In allen Klassen waren jeweils 90 Minuten für einen Workshop angesetzt, bei dem die Grundschüler*innen sich mit dem Vorhaben auseinandersetzten und ihre Ideen und Vorschläge zur Gestaltung und Nutzung des Mehrgenerationenplatzes auflisteten, in Pläne einzeichneten oder mit Knete formten. Die Ergebnisse sind nicht nur sehr vielseitig und kreativ, sondern zeigen auch eine große Identifikation der Kinder mit „ihrem“ Platz.
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