© Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg
„Wer frisch eingeschult ist, ist oftmals das erste Mal im Leben längere Strecken alleine im Straßenverkehr unterwegs. Wir Erwachsenen sind immer gefragt, besondere Rücksicht zu nehmen auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer*innen. Gerade jetzt müssen wir aber nochmal besondere Vorsicht walten lassen“, appelliert Bildungsdezernentin und Stadträtin Kirsten Dinnebier. „Viele Mamas und Papas haben in den letzten Wochen sicherlich wieder den Schulweg mit ihren Kindern geübt, ihnen Verkehrsregeln beigebracht. Aber die jungen ABC-Schütz*innen sind in einem neuen Lebensabschnitt, aufgeregt, vielleicht auch mal unaufmerksam und unsicher – da sind kleine Fehler leicht passiert.“ Die Verantwortung, dass die Kinder sicher zur Schule kommen, liege daher bei den geübten Verkehrsteilnehmer*innen.
© Stefanie Ingwersen, Stadt MarburgDamit die Kinder gut sichtbar unterwegs sind – insbesondere im Herbst und Winter und in den Morgenstunden spielt das eine große Rolle – verschenkt die Stadt Marburg zur Einschulung wieder Warnwesten. Zum Schuljahresbeginn hat die Stadt in diesem Jahr 640 Kinderwarnwesten gekauft und den Schulen zur Verfügung gestellt.
Auch mit Plakaten und Bannern wird in der Stadt Marburg das Bewusstsein dafür geschaffen, dass Schulbeginn ist und deshalb im besonderen Maß auf die Schüler*innen geachtet werden muss.
© Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg„Es ist wichtig, dass wir den Rahmen schaffen, dass Kinder ihren Schulweg sicher und gut alleine gehen können. Denn auch das gehört zum neuen Lebensabschnitt, der Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein unseres Nachwuchses schärft“, so Dinnebier. Die Universitätsstadt Marburg arbeitet daneben aber seit vielen Jahren mit verschiedenen Maßnahmen und Projekten an der stetigen Verbesserung der Schulwegsicherheit. Beispielsweise fördert Marburg die Aktion „Zu Fuß zur Schule“. Denn: Den Schulweg gemeinsam mit anderen zu gehen bringt nicht nur schöne Erfahrungen – es reduziert auch die Zahl der „Elterntaxen“ vor den Schulen und minimiert damit natürlich auch die Gefahr eines Verkehrsunfalls.
