„Wir wollen die Photovoltaik-Leistung schnell und deutlich ausbauen. Unser selbstgestecktes Ziel, den PV-Ausbau bis 2024 zu verdoppeln, ist ambitioniert und nur unter Beteiligung aller möglich“, sagt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Die vorliegenden Zahlen stimmen ihn daher optimistisch. „Gemeinsam dürfen wir aber nicht nachlassen.“ Deshalb fördert die Stadt Marburg weiterhin neue Photovoltaikanlagen mit 250 Euro pro kWp Leistung (bis zu 5.000 Euro) und sogenannte Mikro-Photovoltaikanlagen mit 150 Euro. „Dadurch haben nicht nur Hausbesitzer*innen, sondern auch Mieter*innen und damit Studierende die Möglichkeit, die Stadtgesellschaft zu unterstützen und am Wattbewerb teilzunehmen,“ so das Stadtoberhaupt.
Beim „Wattbewerb“ geht es darum, die installierte Photovoltaikleistung in der Stadt so schnell wie möglich zu verdoppeln. Seit Juni 2021 nimmt Marburg an dem „Wattbewerb“ teil – und jede neue PV-Anlage verbessert die Chancen auf eine gute Platzierung bei der Städte-Challenge. Mit einem Zubau von 18,7 Wₚ pro Einwohner*in liegt Marburg aktuell auf Platz 66 der teilnehmenden Städte mit unter 100.000 Einwohner*innen. „Damit liegt die Universitätsstadt zwar vor Gießen, es bleibt aber noch ein weiter Weg bis zur Verdopplung der Leistung“, erklärt Spies. Die Ergebnisse können unter https://plattform.wattbewerb.de/ranking eingesehen werden.
„Im vergangenen Jahr lag die zugebaute Leistung bei insgesamt 1.289,155 kWp. Diesen Wert haben wir jetzt schon deutlich überschritten und wir sind zuversichtlich, dass bis Ende des Jahres noch zwischen 400 und 600 kWp hinzukommen können,“ erklärt Thomas Kopp, der städtische Energieberater.