© Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt Marburg „Der Umbau des alten Tennensportplatzes zu einem Naturrasensportplatz ist nicht nur für den Verein, sondern auch für soziale Vereine und Gruppierungen eine wichtige und gute Entscheidung gewesen. Denn um Spaß und Freude am Sport zu wecken, braucht es eine schöne und moderne Sportanlage“, sagte Stadträtin und Sportdezernentin Kirsten Dinnebier während einer symbolischen Scheckübergabe an den FSV Schröck.
Der Umbau des früheren Tennen- beziehungsweise Hartplatzes hat mehrere Vorteile, wie Bernhard Mankel, Vorsitzender des FSV 1921 Schröck, erläuterte. Zum einen werde er dabei vergrößert, zum anderen ermögliche der Naturrasensportplatz eine ganz andere Spielweise. „Die Bälle springen auf Naturrasen ganz anders als auf Kunstrasen oder Asche,“ berichtete Mankel. Der Naturrasensportplatz soll nicht nur das Verletzungsrisiko verringern, sondern auch zu einer höheren Umweltfreundlichkeit und eben mehr Freude am Sport führen. Davon profitieren vor allem die Spieler*innen der zahlreichen Heim- und Gastmannschaften, die teilweise parallel trainieren.
Mit dem Umbau wurde im Spätsommer 2022 begonnen. Der Platz wird voraussichtlich im Laufe des Jahres fertiggestellt. „Wenn alles nach Plan läuft, kann die Einweihung im Spätherbst stattfinden“, so Mankel. Der Spielbetrieb auf dem neuen Platz kann demnach im nächsten Jahr beginnen. Der Kunstrasenplatz ist weiterhin nutzbar, wie Norbert Balzer, der den Bau- und Festausschuss des FSV Schröck leitet, erläuterte: „Der Kunstrasenplatz bleibt natürlich unser Allwetterplatz, da kann man immer spielen, auch bei stärkstem Regen.“
Die Gesamtkosten des Umbaus inklusive Zaunanlage belaufen sich auf 295.000 Euro. Neben einer Landes- und Kreiszuwendung sowie zahlreiche Eigenleistungen durch Mitglieder des Vereins fördert die Stadt Marburg den Umbau mit einem Zuschuss von insgesamt 100.000 Euro. Denn: „Das sind viele Stunden Eigenleistung, die in dieses Projekt reinfließen, von Drainage-Arbeiten über Zuwege – umgerechnet wohl eine Summe von rund 10.000 Euro“, hob die Stadträtin hervor.
Der Platz soll künftig durch Jugend- und Senior*innen-Mannschaften des FSV Schröck genutzt werden. Davon stammen alleine zwölf Mannschaften aus dem Jugendbereich – von Bambini bis A-Jugend. Auch werde die Anlage von Nachbarvereinen genutzt und verschiedene soziale Vereine hätten ebenfalls angefragt, so Mankel.
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