Universitätstadt Marburg

Einige Gegenstände aus Sfax und Schriftbänder ("We support the Tunisian democracy!" und "We buy Tunisian products") lagen am Stand bereit. Wir sprachen mit vielen Passanten über die Lage und ersuchten sie, sich mit einem Sfaxer Produkt und einem Spruchband fotografieren zu lassen.

Die Fotos sollten auf die Facebook-Seite des Vereins gestellt werden, die auch von vielen Menschen in Sfax aufgesucht wird. Zeitweise waren auch Johannes Treml vom Trio Santiago am Stand mit dem tunesischen Oud-Spieler Faleh Kaless. Die beiden spielten mediterrane Weisen auf der arabischen Laute und der Gitarre.

Das Ergebnis war überwältigend. Nahezu alle Gespräche verliefen interessiert und freundlich, viele Marburgerinnen und Marburger, etwa 40, alt und jung und mittel, erklärten sich zu der Solidaritätsgeste bereit und ließen sich fotografieren.

Eine große Überraschung war dann die Reaktion auf die FB-Seite des Freundeskreises (erreichbar unter: Freundeskreis Marburg-Sfax), auf der jede/r die Fotos besichtigen kann. Bis Mittwoch wurde fast 2000 Mal auf die Bilder zugegriffen, also weit über die Beteiligten hinaus. Das ist angesichts der bisherigen Zugriffszahlen ein erstaunlicher Erfolg! Sicherlich haben da unsere bekannten und unbekannten Freundinnen und Freunde in Tunesien auch kräftig zugelangt. Und nicht zuletzt haben sich neue Interessenten für eine Mitarbeit im Verein gemeldet.