© Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt Marburg
„Eine Städtepartnerschaft lebt von gegenseitigen Besuchen, dem Austausch und den daraus entstehenden Beziehungen", sagte Bürgermeisterin Nadine Bernshausen bei der Begrüßung der Studierenden im Historischen Saal des Marburger Rathauses. „Als Universitätsstädte freuen wir uns besonders, wenn auch die Studierenden die Partnerschaft durch universitären Austausch beleben, sich vernetzen und dazu beitragen, Wissen über die Grenzen hinweg zu tragen."
15 Studierende aus Poitiers und deren Dozent Bastian Kieffert, Mitglieder des Deutsch-Französischen Jugendwerks, Mitglieder der Deutsch-Französischen Gesellschaft Marburg und Mitglieder eines VHS-Sprachkurses für Französisch nahmen am Empfang im Historischen Saal des Marburger Rathauses teil und wurden dabei von Bürgermeisterin Bernshausen begrüßt, die für die Städtepartnerschaft mit Poitiers zuständig ist.© Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt Marburg Im vergangenen Jahr waren bereits 13 Studierende aus Marburg anlässlich des Europatages in Poitiers zu Gast. Der Austausch zwischen den Partnerstädten wird durch den Besuch der Studierenden aus Poitiers vervollständigt. Bereits im Vorfeld hatten sich die Studierenden über Marburg und die Beziehung zwischen Marburg und Poitiers informiert.
Denn, auch das machte Bürgermeisterin Bernshausen in ihrer Rede deutlich: „Der Élysée-Vertrag war ein Akt der Versöhnung, der so viele verschiedene Kontakte hat entstehen lassen." Es gebe zwischen Marburg und Poitiers Verbindungen von Gymnasien, zwischen den Universitäten und den Feuerwehren, private Freundschaften und vieles mehr. In diesem Historischen Rathaussaal habe im Jahr 2011 auch etwas ganz Besonderes© Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt Marburg stattgefunden, erzählte die Bürgermeisterin aus der Geschichte der Städtepartnerschaft: „Der damalige Oberbürgermeister Egon Vaupel und sein Kollege aus Poitiers, Alain Claeys, haben mit einem Standesbeamten hier ein Paar getraut, eine deutsche Frau und einen Mann aus Poitiers, die sich im Rahmen dieser Städtepartnerschaft kennengelernt haben."
Der universitäre Austausch wird durch das Institut für Romanische Philologie an der Philipps-Universität Marburg organisiert.© Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt Marburg Neben dem Besuch im Rathaus nehmen die Studierenden auch an Workshops und Stadtführungen teil und erhalten die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch im Anschluss an den Empfang im Historischen Rathaussaal tauschten sich die Studierenden und Gäste aus, etwa über die Bedeutung der Städtepartnerschaft zwischen Marburg und Poitiers.