© Stadt Marburg, Philipp Höhn„Seit der Revolution in Tunesien hat sich die Zusammenarbeit in unserer seit 45 Jahren existierenden Städtepartnerschaft noch einmal verstärkt. Der Besuch dieser hochrangigen Universitätsdelegation freut uns deshalb sehr“, so Kahle. Insbesondere hoffe er, dass die Schulpartnerschaft, die bis vor einigen Jahren noch bestand, in Zukunft wiederbelebt werden könne. „Der Austausch ist hier sowohl in Tunesien als auch aufgrund strengerer Visa-Vorschriften in Deutschland komplizierter geworden“, so Kahle.
Prof. Mohamed Gargouri, Dekan der Faculty of Sciences of Sfax, würdigte Marburg als eine „kleine Stadt mit großer Leuchtkraft“ und bedankte sich im Namen der Delegation für den freundlichen Empfang. Gastgeber und Gäste tauschten Bildbände der jeweiligen Heimatstadt als Geschenke aus. „Die Städtepartnerschaft ist für uns eine gute Gelegenheit um zu zeigen, dass Tunesien nicht nur Terror ist, sondern sehr viel zu bieten hat“, so Gargouri.
Unterstützt wurde der Besuch von Prof. Dr. Albrecht Fuess, Centrum für Nah- und Mittelost-Studien, Prof. Dr. Bernd Freisleben vom Fachbereich Mathematik und Informatik der Philipps-Universität und dem Freundeskreis Marburg-Sfax. „Wir haben Sfax in den letzten vier Jahren drei Mal besucht und haben viele Ideen, um den Austausch weiter zu intensivieren“, freute sich die Vereinsvorsitzende Susanne Lohmiller.
Die Delegation besteht aus Prof. Gargouri, dem Vize-Dekan Prof. Hammadi Khemakhem, Prof. Habib Ayadi, Prof Mondher Damak, Prof Afif Masmoudi, Prof Abdewaheb Cheikhrouhou Prof. Khaled Walha, Prof Ramzi Maalej, Prof. Mokni Abdelwahed, Prof. Mohamed Ben Aouicha, Raja Zagdane, Generalsekretär der Fakultät für Naturwissenschaften von Sfax, Prof. Mabrouk Chaabane und Prof. Nejmeddine Hentati.