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Igel in unserer Umwelt
Igel sind beliebte Wildtiere, die häufig in unseren Gärten leben. Im Frühjahr und Sommer vertilgen sie dort viele Kleintiere, wie Schnecken, Spinnen, Würmer und Käfer. Zu sehen bekommen wir sie dann eher selten, denn sie sind nachtaktiv und schlafen während des Tages. Zu Beginn des Herbstes fallen Igel auf: dann sind sie auch schon vor dem Dämmerungseinbruch unterwegs, um Nahrung und einen Überwinterungsplatz zu suchen. Da ihnen im Winter die Nahrung fehlt, sind sie gezwungen, die kalte Jahreszeit schlafend zu überstehen. Dafür fressen sie sich vorher eine dicke Fettschicht als Reserve an. Während des monatelangen Winterschlafes zehren sie dann allein von ihren Fettpolstern und reduzieren durch die Ruhephase ihren Energieverbrauch. Umherirrende kleine wie größere Igel stellen uns im Herbst vor die Fragen:
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- „Brauchen die Igel unsere Hilfe?“ und
- „Wie können wir richtig helfen?“
Wenn Sie Igeln helfen wollen, beachten Sie bitte: Igel sind Wildtiere und dürfen nur in Ausnahmefällen in Obhut genommen werden. Hilfebedürftig sind nur Igel, die verletzt oder krank sind sowie Jungtiere, die im November noch deutlich unter 500 Gramm wiegen! Wir wollen Ihnen mit einem Faltblatt Tipps und Hinweise geben, wie Sie einen pflegebedürftigen Igel erkennen, richtig behandeln und so sein Überleben sichern können. Zudem sind Anlaufstellen und weitere Informationsmöglichkeiten aufgeführt. Das Faltblatt erhalten Sie bei der Unteren Naturschutzbehörde, im Umweltladen und als Download