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Klimaschutz-Teilkonzept „Eigene Liegenschaften“ der Stadt Marburg
Um mit gutem Beispiel voran zu gehen und einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten, ließ die Universitätsstadt Marburg im Jahr 2013 ein Klimaschutz-Teilkonzept für ihre eigenen Liegenschaften entwickeln.
Maßnahmen für energetische Sanierung
Energetische Sanierungen von Gebäuden sind ein wichtiger Baustein, um CO2-Emissionen zu senken. Dazu gehört auch der Einbau neuer Heizsysteme oder die Installation von Anlagen zur klimafreundlichen Energiegewinnung.
Um den Bürger*innen ein Vorbild zu sein, hat die Stadt Marburg im Jahr 2013 ein Klimaschutz-Teilkonzept für ihre eigenen Liegenschaften entwickelt. Dabei erfolgte zunächst eine Bestandsanalyse von 76 ausgewählten kommunalen Immobilien. Untersucht wurden unter anderem die Gebäudehülle und die Haustechnik, zudem fand ein Abgleich des Sollbedarfs mit dem tatsächlichen Verbrauch statt.
Um die Klimabilanz eines Gebäudes zu senken, gibt es drei übergreifende Maßnahmenkategorien:
- Verbesserung der Gebäudedämmung
- Einbau von energieeffizienterer Technik
- Einsatz von erneuerbaren Energien für die Strom- und Wärmeerzeugung
Für jedes Gebäude wurden konkrete Maßnahmen entwickelt, um die CO2-Emissionen zu senken. Dabei wurde jeweils genau berechnet, wie hoch das Einsparpotenzial ist. Zudem wurde eine Kostenschätzung vorgenommen.
Das Konzept wurde von dem Ingenieurbüro K & L entwickelt. Gefördert hat es das damalige Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (heute Wirtschaft und Klimaschutz) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Aufsicht über das Projekt führte der Projektträger Jülich.
Die Umsetzung der ersten Maßnahmen startete im Herbst 2015.